Er ist die Schnittmenge aus Karl Valentin und Ingmar Bergman mit einem Schuss Nouvelle Vague, zeitlos. Er, das ist HERBERT ACHTERNBUSCH, verschrobener Bayer oder bayrischer Verschrobener, das kann man halten wie man will. Oder man kann’s auch hinlegen, zusammen mit einem selbst und sich die gefünftelte Werkschau des begnadeten Meisters filmischer Reduktion quasi klassisch ins Hirn reinschauen lassen. Vom „Atlantikschwimmer“ zu „Das Andechser Gefühl“, von der „Olympiasiegerin“ zum hierorts vor nicht allzu langer Zeit noch strengstens verbotenen „Das Gespenst“ und zu „Hick’s Last Stand“ spannt sich da der anarchische Bogen feist-schrägen Witzes, bei dem einem von Film zu Film mehr und mehr das, augenscheinlich komplizenhafte, Lachen im bürgerlichen Halse stecken bleibt. Aber die Krot’ muss man halt fressen, wenn man sich den ACHTERNBUSCH ins Haus holt. Denn wenn man auch keine Chance hat, seinen Spitzen auszukommen, hat man sich dennoch genutzt. Wofür? Na, zum Wehtun halt, Depp, blöder! (MacGuffin) |