Clay Beresford, der jumpende Darth Vader-Jüngling aus den lucas’schen Sternenkriegen, ist reich, nein, eigentlich noch reicher, jung, gut aussehend und hat die bezaubernde Jessica Alba als bezauberndes Girlfriend. Für alle Normalos ist so ein vom Glück geküsster Scheißkerl zweifellos die fleischgewordene Provokation, der man am liebsten die gute alte Pest in Kombination mit einer schmerzhaften Geschlechtskrankheit ans Hälschen wünscht. Warum also über ihn auch noch einen Film ansehen? Ganz einfach, weil man gerne sieht, dass es den Reichen trotz all ihres massigen Mammons schlussendlich auch nicht besser als unsereinem geht. Im Falle von Mr. Beresford ist das ein schlechtes, ein krankes Herz und eine obendrein fürchterlich anstrengende Frau Mama, genial gegeben von Lena Olin. So, und was machen nun solcherlei Geldsäcke mit lebensbedrohenden Herzschmerzen? Klaro, sie lassen sie sich, weil sie sich’s nun mal leisten können, operativ entfernen. Und so beginnt der wirkliche Thrill in JOBY HEROLDs eigentlich recht passablem Operationstisch-Krimi, Marke: Narkose wirkt nicht so richtig, Patient bekommt alles mit. Selbst den geplanten Mordanschlag auf seinereiner. Shit Happens, Clay Boy! Mal sehen, ob dein Glück das verspricht, was dein Bankkonto hält … (MacGuffin) |
