Forumseintrag zu „The Voices“ von california

"The Voices" ist anders, als ich es mir je erträumt hätte. Doch leider wurde der Film für mich nach anfänglicher Euphorie zu einem kleinen Albtraum, bei dem ich immer hin und her gerissen war zwischen ausschalten und weiterschauen. Ryan Reynolds war in diesem Film wirklich genial und seine Rolle als Jerry hat er unglaublich gut hinbekommen. Die restlichen Darsteller erfüllten alle Klischees eines Bilderbuchs. Es ist sprichwörtlich alles Schwarz (keine Tabletten) und Weiß (Tabletten). Der Film bricht dabei sämtliche Regeln und wird einfach dabei immer skurriler. Bis auf eine positiv (schockierende) Szene, *** SPOILER ***
und zwar die, in der Jerry seine Tabletten nimmt und man sieht wie seine Wohnung und die Leiche bzw. der Kopf wirklich aussieht
*** *** *** *** und zugleich überraschende Szene bietet der Film leider wenig Handlungsraum nach oben und verläuft trotz gutem Potential am Anfang leider durchwegs im Sand. Da kann der "Happy Song" leider nichts daran ändern. Eventuell wäre eine generell "dunkle" Drama-Thriller-Version des Films besser gewesen, jedoch war diese aufgezwungene Pinke-Blumen-Welt, unweigerlich von den Machern absichtlich so porträtiert. Leider wird "The Voices" dadurch von mir nur recht schlecht bewertet, aber es wäre so unglaublich viel mehr drin gewesen!