Forumseintrag zu „Riddick - Chroniken eines Kriegers“ von Jetmir Krasnici

„Pitch Black“ war ein genialer, spannender und interessanter „kleiner“ Film. Das Original wurde noch mit tollen, kreativen und relativ kostenbilligen Ideen realisiert. In der Fortsetzung jedoch erfährt der Zuschauer mit einer Vielzahl an computeranimierten Effekten und einer sehr schwachen Handlung, wie Vin Diesel als Riddick den Planeteninvasoren Saures gibt.

Die Überreizung der Sinne und primitivst gezeichnete Charaktere langweilen bereits nach der Eröffnungssequenz, wo Riddick „hupft und läuft“. Bereits hier erkennt man den Computerspielstil, der einfach keine Räume für eine intelligente Handlung (oder wenigstens eine spannende) zulässt. Was „der Wüstenplanet“ ausreichend hatte, ist bei den Chroniken des Kriegers zu wenig vorhanden – Handlung!

Das Original trumpfte mit einer leichten und originellen Inszenierung von David Twohy, aber offensichtlich konnte das Riesenbudget des Nachfolgers die hohen Erwartungen nicht erfüllen. In kleinen Ansätzen zeigt der Film, dass aus ihm viel mehr hätte gemacht werden können, wenn man nicht nur auf die Action gesetzt hätte, sondern den Figuren mehr Tiefe gegeben hätte. Somit ist „Riddick“ leider ein weiterer unterdurchschnittlicher Sci-Fi-Actionfilm, von denen es in der Zwischenzeit so viele gibt wie Sand am Meer.