X-Men - Erste Entscheidung

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Forumseintrag zu „X-Men - Erste Entscheidung“ von 8martin

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8martin (28.04.2020 12:14) Bewertung
Entertainment for Fans
Wenn man die X-Men Filme mag, kann man sich an der bunten Mutation der Mutanten erfreuen. Viele Promis agieren mit übernatürlichen Kräften und setzen sich gegenseitig matt. James McAvoy und Michael Fassbender wechseln Fronten sowie Freund-Feind Verhältnisse. Kevin Bacon ist der am deutlichsten ausgeprägte Charakter. Was er den anderen voraus hat ist Ironie und eklatante Boshaftigkeit. (Natürlich mit Nazi Vergangenheit.) Das zieht immer. Jennifer Lawrence in blauer Nobben Haut, January Jones in kristallinem Eis Look, sowie Rose Byrne setzen optische Reize. Die Mutationen flutschen wie’s Brezelbacken. Die Akteure fliegen in der Welt herum, wobei sie darauf achten, stets bekannte Wahrzeichen heimzusuchen. Professoren leben nun mal in Oxford. Gedankliche Anleihen – aber das ist ja seit Shregg salonfähig - werden bei der Kubakrise, Werwolf sowie dem Nazi Gold gemacht Manches erinnert an Star Wars oder an die Zaubertricks der Herren der Ringe. Solang die Action regiert, kann man über all das hinwegsehen. Nur als am Ende alles gesagt und getan ist und auch das schier Unmögliche geschafft wurde: Raketen von Michael Fassbender mit ausgestreckter Hand gestoppt und zurückgeschickt oder das U-Boot, das auf den Strand geworfen wird, wie ein Walfisch, da bleibt noch ein Haufen geschwurbelte Emotionen übrig.
Da wird sogar noch Lady Chatterleys Kriegsveteran optisch in Erinnerung gebracht, wenn James McAvoy im Rollstuhl heimkehrt. Das Kalkül von Regisseur Vaughn scheint aufgegangen zu sein. Effekte sind wichtiger als gedanklicher Gehalt. Die Fans jubeln.
 
 

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