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13 Bewertungen
71.2% Bewertung
  • Bewertung

    Entertainment for Fans

    Wenn man die X-Men Filme mag, kann man sich an der bunten Mutation der Mutanten erfreuen. Viele Promis agieren mit übernatürlichen Kräften und setzen sich gegenseitig matt. James McAvoy und Michael Fassbender wechseln Fronten sowie Freund-Feind Verhältnisse. Kevin Bacon ist der am deutlichsten ausgeprägte Charakter. Was er den anderen voraus hat ist Ironie und eklatante Boshaftigkeit. (Natürlich mit Nazi Vergangenheit.) Das zieht immer. Jennifer Lawrence in blauer Nobben Haut, January Jones in kristallinem Eis Look, sowie Rose Byrne setzen optische Reize. Die Mutationen flutschen wie’s Brezelbacken. Die Akteure fliegen in der Welt herum, wobei sie darauf achten, stets bekannte Wahrzeichen heimzusuchen. Professoren leben nun mal in Oxford. Gedankliche Anleihen – aber das ist ja seit Shregg salonfähig - werden bei der Kubakrise, Werwolf sowie dem Nazi Gold gemacht Manches erinnert an Star Wars oder an die Zaubertricks der Herren der Ringe. Solang die Action regiert, kann man über all das hinwegsehen. Nur als am Ende alles gesagt und getan ist und auch das schier Unmögliche geschafft wurde: Raketen von Michael Fassbender mit ausgestreckter Hand gestoppt und zurückgeschickt oder das U-Boot, das auf den Strand geworfen wird, wie ein Walfisch, da bleibt noch ein Haufen geschwurbelte Emotionen übrig.
    Da wird sogar noch Lady Chatterleys Kriegsveteran optisch in Erinnerung gebracht, wenn James McAvoy im Rollstuhl heimkehrt. Das Kalkül von Regisseur Vaughn scheint aufgegangen zu sein. Effekte sind wichtiger als gedanklicher Gehalt. Die Fans jubeln.
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    28.04.2020
    12:14 Uhr
  • Bewertung

    First Class

    X-Man First Class erzählt den Beginn der X-Men bzw. die Beziehung von Professor X und Magneto. Die beiden sind auch nicht Comicfans bereits aus den ersten Teilen bekannt, auch wenn sich sich hier als absolute Widersacher gegenüberstehen. Umso überraschender ist zu Beginn ihre Freundschaft und ihr gemeinsames Ziel, alle Mutanten zusammen zu bringen und gemeinsam zu trainieren. Wobei hier unterscheiden sich die beiden schon. Wo Xavier an das Gute glaubt und eine Koexistenz von Menschen und Mutanten, glaubt Magneto nur daran, die Menschen auszulöschen damit die Mutanten die Weltherrschaft übernehmen können.

    Der Film ist actiongeladen, toll animiert und unterhält bis zum Schluss. Nicht nur was für Comicfans, auch wenn ein bisschen Kenntnis der Materie sicher nicht schadet.
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    28.05.2015
    23:15 Uhr
  • Bewertung

    Erste Klasse

    Mutationen passieren im Genom und es kommt zu interessanten Ausprägungen - Fähigkeiten, die solche Mutanten von "normalen" Menschen unterscheiden. Charles Xavier ist einer von ihnen und er studiert Genetik um die wissenschaftlichen Fakten dahinter besser zu verstehen. Aber er ist nicht allein, seine Adoptivschwester Raven ist eine von ihnen und ebenso Eric Lensherr, ein deutscher Jude, der durch seine Fähigkeiten den Holocaust überlebt hat und deshalb auf der Suche nach seinem damaligen Peiniger Schmidt ist, um den Mord an seiner Mutter zu rächen. Dabei trifft er auf Charles und Raven...

    In der Neuauflage des schon verfilmten Stoffes geht es um die Vorgeschichte der Mutanten, im Speziellen um Charles Xavier und Erik Lensherr, die zuerst eigentlich Freunde sind und sich auf Grund ihrer unterschiedlichen Meinungen, die "normalen" Menschen betreffend, entfremden. Man sieht bekannte Figuren zum ersten Mal, wie sie ihre Fähigkeiten entdecken und entwickeln und wie üblich verbindet die X-Men ein Kampf gegen das "Böse".

    Beeindruckende Animationen und eine spannende und unterhaltsame Geschichte machen X-Men: First Class zu einem Muss, vor allem für Fans. Es wird die Storyline der ersten 3 Teile fortgesetzt, ergänzt und abgeändert und taucht dadurch noch weiter in die Hintergründe ein.

    Die Besetzung ist gut gewählt, James McAvoy hat zwar noch nicht wirklich Ähnlichkeit mit dem glatzköpfigen Patrick Steward, aber das wird sich noch ändern, denn auch die Neuauflage ist als Trilogie geplant (erste Bilder zeigen schon einen haarlosen McAvoy). Michael Fassbender gibt einen perfekten Erik Lensherr, nicht nur auf Grund seiner ausgezeichneten Deutschkenntnisse (endlich einmal ein "native" Speaker in der Rolle eines Deutschen - Captain America kann sich da eine Scheibe abschneiden!).

    Super Unterhaltung, für X-Men Fans sowieso obligatorisch!
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    28.05.2015
    16:44 Uhr
  • Bewertung

    sehr positiv überrascht

    Nachdem mir gerade der 3te Teil viel zu übertrieben war und ich die Geschichte um Wolverine auch nicht so prickelnd fand - waren die Erwartungen an diesen Film nicht sehr hoch.

    Wurde jedoch "Gott sei Dank" belohnt und sehr angenehm überrascht.

    James McAvoy fand ich schon in Wanted total prima. Überhaupt fand ich die Auswahl der Schauspieler sehr gelungen - so gelungen wie lange nicht.

    Der Respekt den sich Charles und Erik in diesem Film entgegen bringen erinnert einen dann stark an die anderen X-Men Filme. Dieses ist sehr schön umgesetzt.

    Die ersten Mutanten sind da und das zu John F. Kennedys Zeiten. Jippih. Auf jedenfall ansehen. Lohnt sich. Alleine schon die Umsetzung auf die 60er. ;-)
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    17.08.2011
    19:09 Uhr
  • Bewertung

    Gelungenes Prequel

    Beser als die letzten zwei Teile "Last Stand" und "Wolverine". Die 60er-Jahre-Optik ist ein Gewinn, die Personen frisch und überzeugend. Für meinen Geschmack etwas zu viel Krachbumm am Schluss, aber die humanistische (und anti-homophobe) Grundhaltung kommt raus wie in den beiden ersten Origtinalteilen.
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    01.07.2011
    14:18 Uhr
    • Bewertung

      Im Grundton verwandt, aber deutlich lauter

      Von seiner Grundstimmung her und mit seinem Thema fügt sich dieser Film durchaus in die Reihe der (chronologisch späteren, filmisch aber früher entstandenen) X-Men Filme ein. Der passt jedoch eher zum letzten der drei als zu den ersten beiden, fehlt ihm doch letzten Endes der feine Schliff und das Niveau. Den Schauspielern kann man da gar nicht so wirklich Vorwürfe machen, die haben sich wacker geschlagen.
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      20.11.2011
      22:41 Uhr