Forumseintrag zu „Zeuge des Wahnsinns“ von MacGuffin

Nick Cooper hat die Schnauze voll. Vom amerikanischen Showbusiness, wo er als Crooner, als Herz-Schmerz-Schlagerfuzzi der frauenbetörenden Art, nicht richtig reüssieren konnte, und von seiner Angetrauten, die das Crooning des leicht gealterten Lover Boys als nicht mehr so recht abendfüllend empfinden kann. Also reist der wackere Musikant zurück nach Good Old England, um dort ein Comeback zu versuchen. Doch was ihn in der alten Heimat, genauer: seinem neuen Zuhause, einem sinistren Landhaus, erwartet, ist der nackte Wahnsinn. Seltsame Geräusche verstören ihn nächtens und allerlei schräge Vorkommnisse machen die Tage auch nicht besser. Und dabei weiß Nicky noch gar nichts von der Leiche, die in seinem Wohnsitz unentdeckt vor sich hin verwest. Mit guten Darstellern und einer, gelinde gesagt, saumiesen Stimmung weiß der britische Horrorspezialist PETE WALKER zwar nicht gerade so zu überzeugen, wie in seinen besten Movies („Frightmare“ oder „The Confessional“), aber immerhin ein veritables Stück Schauerkino abzuliefern, das mit „Musiklegende“ Jack Jones auch noch originelles Typecasting betreibt. Wahnsinn!
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