Liebe auf den zweiten Blick

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Forumseintrag zu „Liebe auf den zweiten Blick“ von alsace

alsace (28.08.2009 22:40)
Liebe auf den zweiten Blick
So kann es einem gehen,
denn nach der Scheidung verbleiben die Mj (Minderjährigen in der Regel bei der KM (Kindesmutter) . Das Kind, hier schon großjährig und heiratsfähig, entfernt sich - schon wegen räumlicher Trennung - vom Vater und der neue Partner der KM, vielfach auch "Patchwork-Vater", nimmt schleichend und unaufhaltsam die Vaterrolle ein. Die KM mietet ein ganzes Haus für die Hochzeitsgesellschaft, für den aus den USA nach GB angeflogenen KV (Kindesvater) ist dort aber kein Platz vorgesehen. Die Tochter eröffnet am Tag vor der Hochzeit dem schon "porösen" Vater, dass sie nicht von ihm, sondern sondern von "Daddy-Patch" zum Traualtar geführt werden soll/will/würde. Würdelos auch die Tatsache, dass er und die mittlerweile hinzugekomme, ebenfalls vom Schicksal gebeutelte Flughafenangestellte beim Banktt am Kindertisch Platz nehmen müssen. Dass die bislang dramatische Handlung zu einem komödienhaften, versöhnlichen und glücklichen Ende führt, macht den Film zu einem ausgewogenen Beispiel dafür, wie man es nicht machen soll bzw. durch den Kontrast, wie es ginge.
Nur ganz starke Kinder erhalten sich unter offenem oder versteckten physischen Druck ihre Objektivität und ihre Liebe zu beiden Elternteilen. Im Jugendlichenalter angelangt, spätestens nach Abschluss einer höheren Schulbildung und dem Hinausflattern in die Welt der Unis, FHs und vergleichbarer Institutionen wird unredlich gewesenen Elternteilen die Rechnung präsentiert. ASAP. Daher liebe Mütter, no tricks! CU.
 
 

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