Forumseintrag zu „Mala Noche“ von MacGuffin

In Portland, Oregon, soll ja der Umgang mit Schwulen und/oder illegalen Einwanderern kein nonchalanter sein, hört man. Da wird der Portlandler dann, bei Kombination der beiden Befremdlichkeiten, schon mal ungemütlich und die romantische, zumindest romantisch gedachte, Nacht flugs zur MALA NOCHE. So auch bei GUS VAN SANTs Spielfilmerstling, der beides - Homosexualität und Einwandererproblematik - in einem schwül-bedrohlichen Ambiente reizvoll zu einem höchst ambivalenten Tagtraum aus Leidenschaft und Morbidität zusammenbringt. Und dies eben just in Portland, Oregon, wo sich der junge Zigarettenverkäufer Walt in den Mexikaner Johnny verliebt und dabei ganz schön ins Schlingern gerät. Andererseits, wird Schlingern nicht ohnehin unterschätzt? Nein, nicht? Okay, ich mein’ ja bloß …
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