Der Goldene Kompass

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Forumseintrag zu „Der Goldene Kompass“ von capitan


capitan (10.12.2007 13:06) Bewertung
Überdosis Animation, Unterdosis Schauspiel
oder ist es nur die Unterdosierung Charakterdarstellung. Ein Paralleluniversum, das unserem ähnelt, doch die Menschen sind derart perfekt, zu perfekt. Die kleine Hauptdarstellerin und Heldin hat niemals Angst und weiß alles. Gut und Böse ist klar verteilt und ändert sich bis zum Ende des Films nicht. Eines kann man dem Film nicht vorwerfen, er sei atheistisch. Möglicherweise nimmt das Magisterium zu stark Anleihen an der römisch katholischen Kirche: Das prophezeite Kind: Lyra statt Jesus, Die Intercension steht für sexualfeindliche Erziehung und Beschneidung denn auch sie wird als Ritual des Erwachsenwerdens gesehen. Die Geheimorganisation...
Kirchenkritisch ist er ja, aber Atheismus hat mit dieser Mystik und Hexen etc. nichts am Hut.
Aufgrund der beinahe allergischen Reaktion von konservativkatholischen Kreisen auf den Film und die 3 Bücher, könnte man eher interessiert sein, diesen anzuschauen und die Bücher zu lesen.
Doch die Kritik scheint mir völlig überzogen und die macht den Film auch nicht besser.
 
 

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