7 Einträge
15 Bewertungen
81% Bewertung
  • Bewertung

    Witzig und einfach eine nette Unterhaltung.
    26.07.2022
    11:06 Uhr
  • Bewertung

    An überspitzten Vorurteilen nicht zu übertreffen

    Beim Film „Monsieur Claude und seine Töchter“ (Teil 1) handelt es sich um eine multikulturelle Komödie, wie man sie nur selten erlebt.
    Auf äußerst amüsante Weise taucht der Zuschauer in die Vermischung des Mindsets einer traditionsbewussten französischen Familie mit jener Welt eines Muslimen, eines Juden und eines Chinesen ein -> Satire pur!
    Dass bei vier Töchtern zumindest ein Schwiegersohn dem klassischen französischen Stil entspricht, würde zumindest die statistische Wahrscheinlichkeit nahelegen…. doch nicht bei Familie Claude. Wie es auch hier das Schicksal so schön wollte, entschied sich die jüngste Tochter für einen dunkelhäutigen Afrikaner als Zukünftigen.
    Auch dieses Kennenlernen entpuppt sich als multikulturelles Highlight und könnte aufgrund der überspitzten Klischees und Vorurteile auf keine lustigere Art und Weise präsentiert werden.
    12.12.2021
    09:51 Uhr
  • Bewertung

    Afrika rettet alles

    Die ganze Familiensituation ist ja wirklich so schräg und außergewöhnlich, dass sie aus sich selbst schon wirklich witzig ist. Darauf verlässt sich der Film aber eine ganze Weile lang und liefert überraschend viele relativ simple und nicht besonders anspruchsvolle Witze ab. Als dann aber der vierte Schwiegersohn aus Afrika auf der Bildfläche erscheint und mit ihm seine Familie aus Abidjan bekommt der Film eindeutig Tempo und entschädigt für nahezu alle flapsigen Aufwärmwitze in der ersten Runde.
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    11.12.2014
    19:45 Uhr
  • Bewertung

    Was haben wir bloß dem lieben Gott getan?

    Der witzigste und geistreichste Film, den ich seit langem gesehen habe. Und dabei behandelt er ein ernstes Thema: Rassismus. Schon lange nicht mehr so oft und so herzhaft gelacht. Der Film beweist, dass man diesem Thema durchaus mit Esprit begegnen kann. Das Geniale am Drehbuch ist die Diskussion unter den Schwiegersöhnen von Monsieur Claude und seinen wunderhübschen Töchtern. Da gibt es nämlich einen Juden, einen Muslim, einen Chinesen und einen Ivorer. Die hauen sich die Argumente nur so um die Ohren bis hin zu Handgreiflichkeiten. Aber im Grunde mögen sie sich ja alle, in dieser großen Familie. Und es sind eigentlich auch nette Typen. Dazu kommen äußerst witzige Situationen: z.B. eine Beschneidung und die Entsorgung des abgeschnittenen Hautzipfels. Oder der Pfarrer, der während der Beichte seinen I-Pod befragt. Der Zuschauer kann sich wegschmeißen vor lachen. Es ist aber nie verletzend, weil jeder ‘rassistische‘ Hieb von der Gegenseite mit einem Gegenhieb beantwortet wird. Auf diese Weise reagieren die Vorurteile wie ein Minus zu einem andern Minus. Und der Sprecher fügt oft entschuldigend hinzu ‘Ein Scherz!‘ Liebevolle Details bieten Komik vom Feinsten. (z.B. Bilder an der Wand).
    Auftakt zu einem glücklichen Ende ist der Kleidertausch der Schwiegerväter (Christian Clavier und Pascal N’Zonzi :‘Ich bin doch nicht Onkel Ben’s!‘) nach einem Angelerfolg und einem Besäufnis. Da heiligt mal der Zweck die Mittel, ganz zwanglos und locker und nie bösartig. Und wenn die Wellen der Verzweiflung alles unter sich zu begraben scheinen, ist die Frage von Madame (Chantal Lauby) schon gerechtfertigt: ‘Was haben wir bloß dem lieben Gott getan?‘ (Originaltitel). Spitze der Extraklasse. Ein Feel-Good Movie obendrein.
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    17.11.2014
    17:39 Uhr
  • Bewertung

    Magnifique

    Dieser Film ist schon in Originalsprache umwerfend komisch und verliert selbst in der Übersetzung nichts von seinem rasanten Witz und dem grenzwertigen Humor.
    Ich habe schon lange nicht mehr im Kino so viel und gerne gelacht.

    Eine ganze Parade an französischen Film-größen lässt beinahe auf eine Fortsetzung hoffen.
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    30.09.2014
    15:47 Uhr
  • Bewertung

    Abgesang auf Europa

    Um es gleich vorweg zu nehmen: Dieser FIlm ist ausnehmend lustig. Allein was sich hinter einer vordergründig "unkorrekten" - was immer das genau sein soll - Komödie verbirgt ist ein Nachruf auf Europa: Der Leichenschmaus, ein Abgesang, in dem das Fürchterliche humorvoll abgehandelt und somit akzeptabel gemacht wird. Da darf gelacht werden, wenn sich die vier Töchter einer französischen Familie mit Männern unterschiedlichster Kulturen und "Ethnien" zusammentun. Im Europa der 1,5 Geburten eine Katastrophe. Aber das soll im Klamauk glatt untergehen.

    Ein Film mit finsterer Apologetik...aber eben lustig.
    06.09.2014
    18:15 Uhr
  • Bewertung

    Frech aber vorhersehbar

    Wobei man sich eigentlich so gut amüsiert, dass es kaum was ausmacht, dass man sich das meiste schon im Voraus denken kann. Das Ensemble ist sympathisch und spielt sehr witzig, die Ideen sind kreativ und teils herrlich unkorrekt.
    Sehr gelungene Komödie.
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    25.08.2014
    14:54 Uhr