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8 Bewertungen
63.1% Bewertung
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    Vier Freunde

    Ein netter Märchenfilm mit viel Animation. Es gibt klare Fronten zwischen Gut und Böse. Zwei Schwestern die bösen Hexen mit schwarzem Haar sind deutlich erkennbar. Theodore (Mila Kunis) ist noch die Harmlosere der beiden. Am Ende ist sie grottenhässlich und benutzt einem Besenstiehl als Fortbewegungsmittel. Ihre Schwester Evanora (Rachel Weisz) ist die Oberhexe. Die Seite der Guten wird durch vier Figuren vertreten. Angeführt von der gute, blonde Hexe Glinda (Michelle Williams in einer Doppelrolle, auch als Freundin von Oz auf der Erde). Der große Zampano (James Franco) beherrscht die Szene, in beiden Welten hier auf der Erde (in s/w) und im Märchenwunderland (in Farbe). Zwei weitere nette Figuren unterstützen das Vorhaben der Guten: ein Affe mit Flügeln und ein putziges Porzellanmädchen (auch im Rollstuhle Joey King).
    Es entwickelt sich ein recht kurzweiliges Abenteuermärchen mit lustigen Effekten wie die Reise in Seifenblasen oder die Glühwürmchen ähnlichen Flugobjekte, die beißen. Andere Motive wie der Apfel sind bereits märchenerprobt. Der finale Showdown erinnert bisweilen an den Herrn der Ringe, ohne ihn auch nur annähernd zu erreichen. Die Figuren sind freundlich oder böse, charmant sind sie alle. Und es gibt eine Botschaft: ‘Wenn man fest daran glaubt, ist alles möglich‘. Das passt zum Märchen. wie der etwas zu lang geratene Schluss, in dem die Puderzuckerkanone verstärkt zum Einsatz kommt. Ein very, very Happy Ending…und wenn sie nicht gestorben sind…. Regisseur Sam Raimi konnte sich wahrscheinlich nicht von seinen Figuren trennen. Noch ein Ballonflug, und noch ein Feuerwerk und noch ein Geschenk etc.. Muntere zeitgemäße Unterhaltung. Nicht nur der Plot ist ein Märchen auch die Mädels gehören dazu.
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    21.12.2015
    18:18 Uhr
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    Oz, the Great and Powerful

    Den jungen Zirkus-Zauberer Oz verweht es und er landet in einem magischen Land, wo er, allen Anschein nach, bereits erwartet wurde. Eine Prophezeiung sagt voraus, dass er der neue König von Oz werde, wenn er die böse Hexe bekämpfen kann.
    Es stellt sich aber heraus, dass die vermeindlich böse Hexe die Tochter des vergifteten Königs ist und Gutes vollbringt. Offenbar wurde Oz betrogen und so muss er mit Tricks und mit der Hilfe der guten Hexe Glinda und seinem ergebenen Diener Finley Oz retten.

    Pompös, spektakulär und quietschbunt sind die Eindrücke, die man mitnimmt. Welche Botschaf der Film auch immer haben sollte, wird vergessen. Mit zu viel Action und Animationen geht jegliche Geschichte verloren und auch die Schauspieler werden von einer übertriebenen Inszenierung erdrückt.

    Ein Film, der definitiv Potential gehabt hätte, aber an der Umsetzung gescheitert ist. Manchmal ist weniger einfach mehr!
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    10.11.2015
    21:55 Uhr
  • Bewertung

    Alle Befürchtungen sind eingetreten

    Angesichts der immensen Budgets, mit dem der Film entstand und des großen Drucks des Studios hatte ich bereits nach der Sichtung des Trailers so meine Befürchtungen: wahrscheinlich knallbunt, mit Effekten vollgestopft, aber inhaltlich nichtswagend, krampfhaft bemüht und langatmig. Sämtliche Eigenschaften habe ich in dem Film trotz großen Wohlwollens leider wiedergefunden. Sam Raimi ist eigentlich ein sehr guter Regisseur - wie schon bei Spiderman 3 eng ein zu großes Budget und ein Studio, das unbedingt den Knaller des Jahres landen will, seine Kreativität in die falsche Richtung - mehr Kunst, aber weniger Inhalt. Die Schauspieler geben sich redlich mühe, aber ertrinken in dem zuckersüßen Guss mangels ernst zu nehmender Dialoge. Schade.
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    10.06.2013
    20:23 Uhr
  • Bewertung

    Endlose Seifenblase

    Der Film beginnt SW im 3:4 - Format mit viel Charme, und wen sich dann das Bild weitet und die Farben füllen, breitet sich auch die gepflegte Langeweile aus. Super-Schauspieler verpuffen in Substanzlosigkeit, charmante Ideen ertrinken im visuellen Overkill. Es ist als würde man endlos Salzburger-Nockerln essen müssen, und am Ende bleibt nur ein chemischer Nachgeschmack.
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    08.03.2013
    22:16 Uhr