Ähnlich „Charlie and the Chocolate Factory“ macht Lasse Hallströms Film enorme Lust auf Schokolade. Und so spaziert ein zartbitteres „Chocolat“ mit einem zart schmelzenden Johnny Depp, einer süßen Juliette Binoche, einer herben Judi Dench, einem kaloriengewichtigen Alfred Molina und dekoriert mit milchschokoladiger Musik so verführerisch daher, dass man eigentlich gar nicht widerstehen kann. ;)
Einziges persönliches Manko für mich: Das Buch, auf dem „Chocolate“ basiert, unterscheidet sich an vielen Stellen so grundlegend vom Film, dass es im Endeffekt besser als sein „Findelkind“ abschneidet. Dafür trägt der Film eben Hallströms typische Nöte, was den Unterschied beinahe wieder ausgleicht.