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    Tuesday, after Christmas


    „Tuesday after Christmas“ ist genauso interessant wie die Inhaltsangabe des Films: Nämlich gar nicht. Nachdem der rumänische Film (auch die „Romanian New Wave“ genannt) mit Größen wie Cristian Mungiu und auch Radu Muntean einen internationalen (Festival)erfolg nach dem anderen Feiert, ist dieses Drama nur ein erster Schritt in die falsche Richtung. Salopp formuliert kann man diesem Film tatsächlich den Stempel „uninteressant“ aufdrücken. Es wird nicht klar, warum Muntean diese (leider wohl alltägliche und schon tausendfach erzählte) Geschichte unbedingt auf die Leinwand bringen musste. In einer sehr minimalistischen und ruhigen Inszenierung finden sich zwar die ein oder anderen schön komponierten und passenden Bilder, doch gerade dieser Minimalismus macht diesen handlungsarmen Film noch langweiliger. Eine gute Hälfte der Spielzeit wird alltäglich-belangloser Dialog gesprochen. Man fragt sich stets, was man mit dieser visuellen und narrativen Dramaturgie bloß erzielen wollte. Zwar bemühen sich die Schauspieler stets zumindest durch ihre Performances den Film einwenig mehr in Gang zu bringen (allen voran die wunderbare Mirela Oprisor, die die betrogene Ehefrau spielt), doch auch das macht „Tuesday after Christmas“ keineswegs sehenswerter.
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    26.07.2010
    23:57 Uhr