Wir schreiben das Jahr 1967. Austin Danger Powers steht im Dienste ihrer Majestät und steht im Begriff seinen Erzfeind Dr. Evil das Handwerk zu legen. Dieser kann sich aber in eine Kryo-Kapsel retten und fliegt in einer, zur Rakete umfunktionierten Big Boy Statue ins Weltall. Um bei einer möglichen Rückkehr Dr. Evils anwesend zu sein, lässt sich auch Austin Powers einfrieren. 1997 ist es nun soweit: Dr. Evil kehrt auf die Erde zurück. Hier erwarten ihn viele neue Ding: er hat einen Sohn, Scott Evil, und Nummer 2, Evils Handlanger, hat ein industrielles Imperium geschaffen.
Auch Austin findet sich in einer neuen Welt wieder, unterstüzt wird er nun von Miss Vanessa Kensington, Mrs. Kensingtons Tochter.
Mit Austin Powers hat Mike Myers eine Figur geschaffen, die aus der Popkultur nicht mehr wegzudenken ist. Eine Parodie auf James Bond, die es trotzdem schafft originell und einzigartig zu bleiben und keine billige, lächerliche Kopie von 007 ist.
Doch Austin Powers verblasst im Antlitz von Dr. Evil, dem absolut bösem Mistermind. Mit kongenialer Fingerpose und Schlafzimmerblick bildet er das Herzstück des Films.
Aus schauspielerischem Aspekt gesehen leistet Mike Myers einiges, einerseits durch die unterschiedlichen Rollen, die er spielt, andererseits als Produzent und Drehbuchautor.
Liz Hurley gibt zwar optisch etwas her, überzeugen kann sie in der Rolle der Vanessa Kensington aber weniger. Kein Verlust also, dass sie im 2. Teil nur eine Gastrolle einnimmt.
Ein Kultklassiker, der zwar nicht in der oberen Liga der Parodien mitspielt, aber einfach einzigartig bleibt - also "oh behave".