Forum zu Nothing to Lose

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    Nothing to Lose

    Nein, der Titel bezeichnet nicht die Lebensphilosophie eines Durchschnittsbankers, sondern einen DER Thriller des europäischen Kinos. Und das gemeinte „seelische Monster“ stellt sich in PETER KUIJPERS’ Version der altgedienten Psychopath-macht-Biedermann-Country-unsicher-Story doch etwas ambivalenter dar. Denn Antiheld Johan hat zwar seinen Daddy gekillt - wenn auch, laut seiner Version, aus guten Gründen -, dafür aber Mutter und kleine Schwester verschont. Bloß weigert sich die überlebende Mami eben, die Sichtweise des Sohnemanns gerichtlich zu bestätigen. Also bricht Johan aus der Psychiatrie aus, um die ganze Chose ein für allemal klarzustellen. Aber ist er wirklich „unschuldig“ und seine Mutter eine Lügnerin? Diese Frage über die beinah gesamte Länge des packenden Movies offen zu lassen, darf man getrost zu den Meriten von Mynheer KUIJPERS zählen. Tja, die Holländer haben, scheint’s, eben doch mehr zu bieten, als Wohnwägen, Käse und Tulpen …
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    02.04.2009
    13:22 Uhr