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    Soi Sunrise

    Der Film beginnt ein wenig wie Leander Caines schlimmster Cannes-Albtraum, „Soi Cowboy“. Ein Mann und eine Frau stehen auf, alles in künstlerischem schwarzweiß. Zum Glück hören sich damit auch schon die Gemeinsamkeiten auf.
    An Anfang weiß man zwar nicht wirklich was gespielt wird, aber da geht es den Hauptdarstellern wohl gleich. Nach einen One-Night-Stand wachen sie neben einem Fremden auf. Fürs erste geht jeder der beiden seinen eigenen Weg, doch dann beschließt er sie näher kennen zu lernen und versucht die Frau von letzter Nacht wiederzufinden. Die beiden könnten kaum unterschiedlicher sein. Sie ist eine eher verschlossene Frau, die eigentlich mit einem weißen Kunstkurator zusammen ist, er ist offen versucht aber alles auf seine Hautfarbe zu reduzieren. Dennoch lernen sich die beiden über den Tag hinweg, den sie gemeinsam in den Straßen von San Francisco verbringen, langsam näher kennen. Ein bisschen erinnert der Film an „Before Sunrise“. Zwei Menschen. Eine Stadt. Eine Beziehung ohne Zukunft. Alles in Allen aber durchaus eine Geschichte die man sich anschauen kann ... für den Fall, dass es der kleine aber feine Independencestreifen in die heimischen Kinos schafft ...
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    02.11.2008
    23:17 Uhr