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8 Bewertungen
75.6% Bewertung
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    Ungewöhnliche Liebegeschichte

    Die Liebesgeschichte zwischen der einfachen Verkäuferin und ihrem Lieblingsautor ist nicht nur aufgrund der Konstellation und der Umstände, sondern auch hinsichtlich der filmischen Umsetzung sehr ungewöhnlich - aber gelungen! Die Faszination für das Lesen, bei dem man in eine andere Welt eintauchen und den Alltag rings um sich herum vergessen kann, wird ebenso gepriesen wie die Unbeschwertheit angesichts des ewig gleichen Alltags und ohnehin schwieriger Familienumstände. Die eingestreuten Musicaleinlagen stören gar nicht oder wirken gar lächerlich - es passt einfach alles. Mögen muss man diesen Stil allerdings trotzdem.
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    21.08.2012
    21:20 Uhr
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    Odette Jedermann

    Eine märchenhafte Love Story, die optisch mit Peterchens Mondfahrt endet. Im Grunde wird ein ironischer Blick auf die Herz-Schmerz Literatur und ihre Autoren geworfen. Dabei spricht für den Film, dass er mit den gängigen Klichés des Genres spielt, indem er sie selbst verwendet, aber sich ihnen nie ganz unterordnet bzw. sie mit Witz und Charme auflöst. Balthasar (Albert Dupontel) ist ein solcher Romanautor, der eine Auszeit braucht und sie, Odette (umwerfend präsent Catherine Frot) gibt ihm seine verloren gegangene Energie zurück. Seine Leserinnen werden sogar benannt: ohne Bildung, ohne Kultur, mit einer Puppensammlung und einer Tapete mit Sonnenuntergang. Es sind Kassiererinnen und Frisörinnen, kleine Sekretärinnen und Verkäuferinnen wie Odette. Die erweist sich dem großen Gott der schreibenden Zunft allerdings als ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen. Beider erfahren die Gnade der Selbsterkenntnis und bewegen sich auf einander zu. Der jeweilige Familienanhang wirkt als Kontrastprogramm. Die ungewöhnlichen Tanz- und Gesangseinlagen von Odette sind nicht jedermanns Sache, aber eine französische Tradition. Sie sollen wohl die Leichtigkeit der Inszenierung unterstreichen, wie ihr Schwebezustand.
    Die abschließende zusammenfassende Erläuterung von Odette vor der versammelten Mannschaft ist allerdings überflüssig. Wir haben doch verstanden.
    Klichés machen nicht glücklich, sind aber erheiternd und können gute Unterhaltung bieten.
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    08.12.2011
    12:00 Uhr
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    Nettes Märchen!!

    Also es tut ganz eindeutig gut, in der heutigen Zeit auch mal wieder was märchenhaftes zu sehen!!
    Odette selber hat mich teilweise stark an Marry Poppins erinnert; schön, wieder mal Kindheitserinnerungen wach werden zu lassen ;-))
    18.11.2007
    20:37 Uhr