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    Nichts Neues

    Das gleiche Dreigestirn wie im ersten Teil: Louis de Funès ist der Kommissar, der hier ähnlich wie beim Roten Panther vorübergehend in der Psychiatrie landet, Jean Marais, unter anderem der verliebte Reporter Haudrauf und Mylène Demongeot ist seine Freundin.
    Ähnlich wie im vorausgehenden Film gibt es auch hier einen Hauch von 007 auf dem Niveau der 60er Jahre. (Schießende Zigarren, fliegende Autos oder die Unterwasser Location). Die Kulissen und die Stunts der Massenschlägerei wirken heute allerdings eher wie Spielzeuge aus dem Kinderland. So gesehen ist es eine echte Fortsetzung der Fantomas Trilogie. Nur etwas trashiger und mit mehr Klamauk. Man kann die Hauptfigur erahnen. Nichts Genaues weiß man aber nicht. Das könnte sich erst ändern, wenn Fantomas von Schottland aus ‘die Welt bedroht‘. Interpol im Titel ist leicht übertrieben. Davon sieht man so gut wie nichts. Da passt eher schon der Alternativtitel ‘Fantomas entfesselt sich‘. Im Großen und Ganzen ist es ein Louis de Funès Spezial mit Betonung auf Verkleidung, Verwechslung und Verwirrung. Das Kostümfest wirkt etwas abgegriffen und der Romtourismus feiert fröhliche Urstätt. Gegen Ende wird es sogar noch etwas spannend durch eine Neuauflage von die Schöne und das Biest der Blaukopf. Inhaltlich fährt der Zug eher in Richtung Louis de Fantomas, figürlich in Richtung Jean Fantomas Marais.
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    07.01.2024
    11:42 Uhr