Mehr als dreißig Jahre später nach dem Erscheinen von "Deep Throat" beleuchtet die Doku die anhaltenden gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen des erfolgreichsten Pornos aller Zeiten. Es zahlt sich auf jeden Fall aus, die Doku anzusehen (und ja, es gibt durchaus auch ETWAS zu sehen!!!). Sie ist unterhaltsam gemacht (die Moralvorstellungen der 70er sind immer wieder ein Brüller), interessant (der Film und seine gesellschaftlichen Auswirkungen wird aus zahlreichen Blickwinkeln beleuchtet), aber dennoch ein bisschen naiv und verklärt, bei den Hauptfiguren Linda Lovelace und ihrem Filmpartner Harry Reems, die als "Opfer" dargestellt werden, bleiben viele Fragen offen. Auch wird angedeutet, dass der Film durch Mafiagelder finanziert wurde - das hätte ebenfalls etwas mehr Raum verdient.
