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    Der Leuchtturm

    Die beiden US Marshalls Teddy Daniels und Chuck Aule werden auf eine Insel geschickt, auf der sich eine spezielle Anstalt für geistig abnorme Personen befindet. Irgendwie hat es eine mehrfache Mörderin geschafft, von dieser zu entkommen und die beiden Marshalls müssen sie wieder finden.

    Martin Scorsese hat in diesem Film die Psychiatrie und der Umgang mit Traumata Mitte des letzten Jahrhunderts als Mittelpunkt auserkoren. Immer wieder bekommt man Szenen aus der Vergangenheit von Daniels zu sehen, die an manchen Stellen fast schon aus einem Horrorfilm stammen könnten. Permanent fragt man sich, ob das, was man gerade sieht, real ist oder doch nur Einbildung. Den Raum sollte man auf alle Fälle nicht verlassen, da man sonst vielleicht einen wichtigen Moment verpassen könnte. Seine Liebe zum Detail merkt man bei den meist nur sehr kurzen Schnitten, die einem die Enge der Anstalt noch näher bringen.

    Leonardo DiCaprio spielt auch in dieser Zusammenarbeit mit Scorsese wieder einmal perfekt. Vielleicht sogar zu perfekt. Mark Ruffalo hingegen wirkt nicht ganz bei der Sache. In wie weit dies gewollt ist, muss aber jeder für sich selber entscheiden.

    Shutter Island ist nach dem ersten mal schon gut So richtig entfalten kann sich der Film aber erst beim zweiten mal. Zwar ist das Ende dann schon bekannt, aber die vielen kleinen Hinweise, die von Scorsese eingebaut wurde, aber nicht gleich Sinn machen, sind dann umso deutlicher zu sehen.
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    06.05.2015
    23:52 Uhr
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    Mindf*cking

    1954: Teddy Daniels, US Marshall, soll mit seinem Partner Chuck Aule das Verschwinden von Rachel Salando aufklären. Sie ist Patientin auf Shutter Island, einer Psychatrie, die geistig abnorme Rechtsbrecher behandelt. Die Hinweise, die Teddy bekommt lassen ihn glauben, dass er einer Verschwörung auf den Schlichen ist und selbst möglicherweise im Zentrum dieser steht...

    Der Meister hat gesprochen: Scorsese beweist wieder einmal sein Talent für Filme, die einen fesseln und auch bei 138 Minuten Spielzeit kein bisschen langweilig werden. Die Einstellungen und der Schnitt sind großartig und so detailverliebt, dass man über kleine Filmfehler hinweg sehen kann.

    Mit Leonardo DiCaprio agiert hier wieder einmal die Muse des Regisseurs - man gebe diesem Mann endlich einen Oscar. Die Darstellung des Teddy Daniels durch den gesamten Film ist meisterhaft; er schafft es hier mit feinfühligem Gespür die Rolle so zu verkörpern, dass man denkt, die Figur sei real.
    Mark Ruffalo und Ben Kingsley überzeugen wie gewohnt und auch Michelle Williams als tote Ehefrau spielt ihre Rolle eindrucksvoll.

    Insgesamt ein äußerst fesselnder Film, der keine Minute lang seine Spannung verliert. Je weiter das Geschehen fortschreitet, desto offensichtlicher werden die zuerst fein gewebten Hinweise und desto mehr zweifelt man an dem, was erzählt wird.
    Absolute Empfehlung!
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    06.05.2015
    23:47 Uhr
  • Bewertung

    Psychologische Jalousien

    Ein weiterer genialer Streich des Martin Scorsese. In selten gesehener Absolutheit wird hier der Zuschauer verführt. Meistens kennt man die Gründe für die Schizophrenie, sieht das Abgleiten in den Wahn und erfährt dann entweder von Heilung oder Tod. Nicht so hier. Die Traumata als Ursachen werden mysterymäßig eingeblendet und oft mit surrealen Anklängen verfeinert. Man folgt dem US Marshall Daniels (besser denn je Leonardo DiCaprio) bei seinen Untersuchungen, ist schockiert über die Nazi Gräuel und vermutet auf der Insel Versuche am Menschen (lobotomiemäßig). Ben Kingsley und Max von Sydow als behandelnde Wissenschaftler verstärken den Eindruck, dass hier etwas nicht stimme. Wir sehen Emily Mortimer und Patricia Clarkson mit Leos kranken Augen (Hirn). Die Schlüsselszene im Leuchtturm bringt dann eine Wendung, die so unglaublich ist, dass am Ende Diskussionen über Leos tatsächlichen Geisteszustand entstehen könnten. Und dann setzt Scorsese mit dem Schluss noch einen drauf. Das ist so subtil gemacht, dass man zweimal hinschauen muss, um Leos unheilbare Schizophrenie zu erkennen. Seine Lebensbeichte bleibt ohne Wirkung. Er verbalisiert nur ohne erkennende Tiefenwirkung.
    Daneben tobt noch ein Hurrikan durchs Bild und über die Insel, in deren Namen die ‘geschlossenen Jalousien‘ stecken. Man kann also eigentlich weder hinein noch hinausschauen. Tunnelblick mit psychischer Zwangsjacke.
    Hochspannung mit einer schier unglaublichen aber einleuchtenden Lösung.
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    12.11.2013
    19:28 Uhr
  • Bewertung

    Supi!

    Ich bin mir bei diesem Film zwar noch nicht so ganz über das Ende klar, aber trotzdem finde ich den Film sehr gut. Er ist zudem auch der einzige Film von Martin S. den ich wirklich gut finde! Leonardo DiCaprio ist natürlich wie immer wunderbar, aber auch Mark Ruffalo finde ich hier einfach super! Der Film ist generell echt klasse, super spannend, mit einer tollen, coolen Wendungen und super Schauspielern (na ja oke, außer Michelle Williams, von dieser jungen Frau, bin ich nämlich kein großer Fan!)
    27.10.2012
    21:07 Uhr
  • Bewertung

    naja ....

    ... da konnte ich mir ja tatsächlich mit großer Verspätung diese Kombination Scorsese/diCaprio ansehen.
    Die Story ist bildlich gut aufbereitet, ja. Aber die ganze Geschichte ist einfach viel zu langsam erzählt, man ahnt schon die nächsten Handlungsteile und die Erzählform zieht die geahnte Handlung wie Kaugummi in die Länge.
    Die Auftritte seiner verstorbenen Frau sind ein netter Einwurf, der Zustand seiner Frau ist immer mit seinem eigenen Geisteszustand gleichzusetzten.
    Dennoch - der Film klärt am Ende nicht alles auf und ein bisschen weniger Verworrenheit hätte dem ganzen nicht schlecht getan - begeistert hat mich das ganze nicht.
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    13.05.2012
    09:28 Uhr
  • Bewertung

    Shutter Island

    Dieser Film schafft es, den Zuschauer an seiner eigenen Realität und Vorstellung zweifeln zu lassen. Während zuerst alle Fakten auf dem Tisch liegen, wird alles skurriler und verwirrender. Obwohl das Ende für den Zuseher ab der Hälfte des Films greifbar nah und auch vorstellbar ist, will man es trotzdem nicht glauben. Man bekommt das Ende einfach brutal ins Gesicht geklatscht. *** SPOILER ***
    Es gab zwei Theorien für den Ausgang des Films: Entweder wollen sie Leo wirklich für verrückt erklären, weil er Geheimnisse aufgedeckt hat, oder Leo ist selbst verrückt. Die zweitere und auch schlussendliche Handlung gefällt mir selbst in meiner eigenen Überlegung besser. Es wäre aber dennoch interessant, ein Alternatives Ende zu sehen.
    *** *** *** ***
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    26.04.2011
    09:14 Uhr
  • Bewertung

    Naja....

    also die Schauspieler waren super.

    Atmosphäre toll gelungen und toll umgesetzt.

    Aber für meinen Geschmack zum Ende hin einfach vieeeeeeeellllllllll zu langatmig.

    Das hat mir den Film doch ziemlich kaputt gemacht... es dauerte mir einfach zu lange.
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    19.07.2010
    17:36 Uhr
  • Bewertung

    Typisch Scorsese

    Wer mit Martin Scorseses Filmen bisherschon nichts anfangen konnte brauch sich "Shutter Island" gar nicht erst anzusehen.
    Wer doch, der kann sich auf einen klassefilm vom Duo Scorsese/ Di Caprio freuen!

    Eine klasse Geschichte die einen oft an der Nase herrumführt und in einem genialen Finale mündet. Aber bei diesem Film verrate ich nix!

    Von Anfang an erschafft der Regissur eine beklemmende und düstere Atmosphere, die Anstalt ist undurchsichtig und gruselig. Leonardo DCaprio zeigt mal wieder sein klasse Charakterspiel und auch seine Mitspieler machen ihre Sache sehr gut. Soundtrack und Kamera unterstützen den Film sehr gut und Sorgen für noch mehr Gänsehaut.
    Ein klassse Film, aber was hätte man anderes erwartet? Geniale Szenische Einfälle wie das von den Streichhölzern abhängige Verhör mit dem wieder klasse spielenden Jackie Earle Haley sind einfach der Hammer. Ja diese Szene hat es mir besonders angetan!

    Sehr guter Film, sollte man trotz längen gesehen haben!
    13.05.2010
    17:24 Uhr
  • Bewertung

    Naja...

    Ich wusste schon nach der Hälfte wie der Film ausgehen wird. Und ich finde die ganze Sache wurde am Ende auch nicht besonders gut oder überraschend aufgelöst.

    Alles in allem ein solider Film, aber kein Meisterwerk!
    csx
    23.04.2010
    15:36 Uhr
  • Bewertung

    Genial

    Seht gut gemachter und sehr spannender Film.. nach dem Film noch sehr gut darüber zu diskutieren.. einfach genia gemacht.. teilt das Publikum in zwei Teile.. kann sich verscheidene Meinungen zum Ausgang des Filmes bilden...
    06.04.2010
    11:47 Uhr
  • Bewertung

    Irre und genial zugleich !

    Ich musste mir den Film zweimal ansehen um wirklich darüber urteilen zu können !
    nach dem erstem mal war ich irritiert nach dem zweitem mal fasziniert !
    Unglaublich wie hier mit dem Publikum gespielt wird - man wird wirklich in die Irre geführt!
    Aber wie gesagt es hat mich fasziniert wie du durch versteckte Andeutungen und Anhaltspunkte immer wieder auf falsche Fährten geführt wirst - Wer ist die 67?
    Länger keinen Film mehr geschaut über den man so lang nachdenken kann und bei dem man soviel Interpretationsmöglichkeiten hat !
    Toller diCaprio tolle Aufmachung tolle Handlung!
    25.03.2010
    10:00 Uhr
  • Bewertung

    Das größte...

    ...Problem bei Shutter Island ist der irreführende Trailer, welcher einen hochspannenden Mystery-Thriller erwarten lässt und somit falsche Hoffnungen schürt. Spannung ist vorhanden, jedoch größtenteils weit subtiler und auch nicht in dem Ausmaß wie man es angesichts des Trailers erwarten würde.

    Die Geschichte selbst lebt im Wesentlichen von den falschen Fährten, die dem Zuseher - überaus geschickt - gelegt werden und die diesen geradezu einladen, ihnen zu folgen. Die reichlich vorhandenen Traumsequenzen mögen anfangs verwirrend erscheinen, wecken aber die Neugierde auf die "große Auflösung". Die kommt auch, und bringt neben Lichts in Dunkel auch noch eine Überraschung mit sich, die so manche Spekulationen über die vermeintlich doch so offensichtliche Auflösung auf den Kopf stellen könnte.

    Vom Schluss wieder weg zurück zum Beginn des Films: Es dauert leider etwas, bis wirklich Schwung in die Geschichte kommt. Die bedrohliche Atmosphäre, die zu Beginn des Films aufgebaut wird, verliert in der ersten Hälfte ziemlich schnell ihre Wirkung; die Gefahr, die hinter den Mauern des Gefängnisses lauert, lässt sich phasenweise nur erahnen. Mit der Zeit steigert sich der Film jedoch, in "Block C" kommt erstmals richtig Spannung auf und kann sich - zumindest größtenteils - bis zum Ende halten.
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    17.03.2010
    17:15 Uhr
  • Shutter Island

    Meiner Meinung nach ein sehr gut gelungener Film.
    Scorsese spielt mit dem Publikum.
    15.03.2010
    13:16 Uhr
  • Bewertung

    Scorseses Tiefpunkt

    Wieder einmal ein Film, der sein Publikum für blöd verkauft! Nach etwa einer halben bis dreiviertel Stunde ist der "unvorhersehbare" Plottwist bekannt, wir werden aber noch sage und schreibe über eineinhalb Stunden hingehalten, um mit unpassenden Rückblenden auf ein Pseudotrauma hingewiesen zu werden. Die nervigen Szenen mit der Frau, die in seinen Gedanken einfach nicht sterben will, hätte man auch auf ein drittel kürzen können. Einzig die Filmmusik ist sehr stimmig.
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    14.03.2010
    10:25 Uhr
  • Bewertung

    Kritik: "Shutter Island"

    Shutter Island ist Martin Scorseses nächstes größeres Werk nach seinem Oscar-gekrönten The Departed, Shine A Light nicht mitgerechnet. Vorrausschickend könnte man sagen, Shutter Island ist genau so ein Film, den man macht, nachdem man einen Oscar bekommen hat.

    Shutter Island, 1954. US-Marshal Teddy Daniels (Leonardo DiCaprio) und sein neuer Partner Chuck Aule (Mark Ruffalo) reisen auf die abgelegene Insel vor der US-Ostküste, um das mysteriöse Verschwinden der Patientin Rachel Solando (Emily Mortimer) aufzuklären. Doch in der Anstalt für geistesgestörte Gewaltverbrecher stoßen die Bundesbeamten auf eine Mauer des Schweigens.

    Inhaltlich ist das Ganze fast ein bisschen zu banal für einen Scorsese, zumindest bis zum Schluss verläuft die Geschichte auf sehr normalen Bahnen, aber natürlich noch immer auf einem enorm hohen Niveau, also von schwächeln kann keine Rede sein, eine Fingerübung eben. Shutter Island ist grandios inszeniert, in den Suspense-Momenten packt Scorsese einige geniale Ideen aus, besonders ein Dialog, bei dem die teilnehmenden Personen nur von Streichhölzern, die eine kurze Zeit brennen und neu angezündet werden müssen, beleuchtet werden, lässt Filmerherzen höher schlagen, generell lässt Scorsese auf der technischen Seite nichts anbrennen (Wortwitz^^, so mit den Streichhölzern und so).
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    12.03.2010
    23:32 Uhr
    • Bewertung

      +

      Natürlich tragen auch die Schauspieler einiges zur Spannung bei, vor allem in den dunklen Gängen der Station C sorgt Jackie Earle Haley (demnächst Freddy Kruger im Nightmare on Elm Street Remake) mit seinem Kurzauftritt für Gänsehaut. Leonardo DiCaprio spielt gewohnt souverän in der dankbaren Rolle des gebrochenen Cops, genauso wie Mark Ruffalo und natürlich Ben Kingsley, der mit seinem subtilen Spiel überzeugt.

      Unterm Strich bleibt eine etwas konventionelle Geschichte und eine über alle Zweifel erhabene Inszenierung des Altmeisters, so wie gute Schausspielleistungen, vor allem von DiCaprio. Eine eindeutige Schauempfehlung, aber ein weiteres Meisterwerk ist es nicht geworden, darauf wurde jedoch sicher nicht abgezielt. Shutter Island ist eine gelungene Fingerübung.
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      www.henx.at
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      12.03.2010
      23:32 Uhr
  • Bewertung

    wahrheit und lüge vermischen

    der film ist echt verwirend auf einmal zack weis man nicht mehr was war oder nicht ist die erscheinungen die leonardo dicaprio hat am ende weiss man was wirklich ist und nicht
    07.03.2010
    22:00 Uhr
  • Bewertung

    Gepflegte Langeweile die schocken möchte ....

    Also von spannend kann bei Shutter Island ja wohl nicht die Rede sein. Der Film ist gut gemacht und Leonardo DiCaprio etc... liefern einwandfreie Leistungen ab aber diese verwirrenden Handlungsbauelemente mit zum Teil recht simplen Schock Elementen gewürzt konnte mich so gar nicht begeistern. Unterdem Strich für mich leider eine Enttäuschung.
    An seinen genialen Departed (oder Cape Fear) kommt Shutter Island leider so gar nicht heran.
    07.03.2010
    16:07 Uhr
  • Bewertung

    "Wer ist 67?"

    Nach dem schwachsinnigen "Departed-Streifen" ist Scorsese hier endlich mal wieder ein genialer Film geglückt. "Shutter Island" ist ein gelungenes Psychodrama bei dem der Zuschauer genauso zum Narren gehalten wird wie Leonardo DiCaprio. Man fragt sich irgendwann wirklich was ist real und was nur Einbildung. Durch den düsteren Sturm und den ganzen Verrückten in den Zellen, läuft einem dest öfteren ein leichter Schauer über den Rücken.
    Leonardo DiCaprio liefert hier wieder einmal eine Glanzleistung ab und stielt den anderen Stars locker die Show. Warum Leos geniale Darbietung nicht für den Oscar nomminiert wurde ist mir echt ein Rätzel.
    Auf jeden Fall ist "Shutter Island" ein guter, verwirrender Film, wo man auch am Ende noch lange genug drüber nachdenkt.
    06.03.2010
    11:55 Uhr
  • Bewertung

    Scorsese hat schon Spannenderes produziert

    tut mir leid, wenn ich nicht in die allgemeine Jubelmeldungen einstimmen kann, die Begeisterung hat mich nicht erreicht, und wenn "stilistisches Meisterwerk" ein Kriterium sein mag, so hat mich das Werk nicht berührt. Sowohl "Departed" als auch "Kap der Angst" waren um Klassen besser.
    Vielleicht ist, weil ich mir mit Traumsequenzenrückodervorblendfilmen schwer tue, macht ja nix, nächstes Mal wieder...
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    05.03.2010
    23:22 Uhr
  • Bewertung

    Der Verstand...ist das fieseste Gefängnis

    Also..mir fehlen einfach die Worte...deshalb fasse ich mich kurz...

    Shutter island ist unglaublich!
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    01.03.2010
    23:37 Uhr
  • Bewertung

    Scorseses Meisterwerk

    Mit SHUTTER ISLAND ist dem grandiosen Regisseur Martin Scorsese ein noch grandioserer Film gelungen.
    Die Handlung wirft einige Fragen auf, beantwortet wird aber keine, es werden noch mehr Fragen gestellt (zum Beispiel der mysteriöse Leuchtturm). Man weiß zwei Stunden lang eigentlich überhaupt nicht, was eigentlich auf Shutter Island los ist und warum sich gewisse Personen "seltsam" verhalten. Hinzu kommen DiCaprios Träume beziehungsweise Halluzinationen, die zwar wunderschön und absolut ästhetisch inszeniert sind, jedoch auch nur Fragen aufwerfen.
    Die letzten zwanzig Minuten des Films haben mich mit offenem Mund im Kino sitzen lassen. Selbst beim Abspann konnte ich noch immer nicht glauben, was ich gerade gesehen habe. Stunden, nachdem ich den Film gesehen habe, musste ich noch immer an gewisse Details denken, die im Nachhinein rückwärts betrachtet einfach perfekt zusammenpassen.
    Bemerkenswert war auch die Kameraführung, die einiges zur Erzählweise des Films beigetragen hat. Schlussendlich ist selbstverständlich noch Leonardo DiCaprio zu erwähnen, der mit Mark Ruffalo ein ideales Ermittler-Duo abgibt.
    SHUTTER ISLAND ist ein perfekter Horror-Thriller, wie er besser nicht sein könnte.
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    28.02.2010
    11:52 Uhr
  • Bewertung

    Ziemlich genial!

    Zuerst sieht es "nur" nach einem sehr straighten, aber wirklich guten Thriller aus, aber dann... Naja, mehr darf man nicht sagen, das fällt sonst unter Spoiler.

    DiCaprio spielt sehr gut, aber das wurde schon zur Genüge überall erwähnt. Imho muss man aber auch Mark Ruffalo sehr lobend erwähnen, der eine wichtige Rolle hat und mit seiner schieren Präsenz sehtr viel daraus macht, ja zu Anfang sogar die Zugangsfigur für den Zuschauer ist.

    Und leider ist "Shutter Island" wieder mal so ein klassischer Fall von falschem Trailer-Eindruck -- man erwartet vielleicht einen Horror-Thriller --- soviel sei gesagt, es ist keiner. Ist auch gut so.
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    27.02.2010
    22:01 Uhr
  • Bewertung

    Vorwärts betrachtet verwirrend, rückwärts betrachtet genial.

    Mitunter kommt es vor, dass sich ein Film erst gegen Ende hin „outet“ und uns verrät, worum es ihm eigentlich geht. Über ungefähr 2 Stunden ging es mir in diesem Film so, dass ich nicht wusste, was ich mit alldem, was ich zu sehen bekam, wirklich anfangen sollte. Stünde über dem ganzen Werk nicht der respekteinflößende Namen „Martin Scorsese“, hätte ich nicht mehr daran geglaubt, dass aus dem Film noch etwas wird. Gegen Ende hin wird es schließlich plötzlich klar, worum es die ganze Zeit ging und in der Retrospektive erscheint das bisher Gesehene dann plötzlich in einem ganz anderen Licht. Auf jeden Fall großartig sind die Bilder von Kameramann Richardson und die raffinierte Mischung aus realen Schauplätzen und computergenerierter Landschaft. Ein Film, der ganz anders ist als vieles, was wir von Scorsese kennen. Würde ich ihn in eine Schublade stecken müssen, würde ich meinen: er ist viel mehr so ein Film wie „Bringing Out The Dead“ als „Casino“, die Ähnlichkeiten mit „Kap der Angst“ sind wohl nur zufällig.
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    13.02.2010
    23:24 Uhr
  • Bewertung

    Gothic Noir meets Hitchcock


    „Someone is missing“. Diese wenig beschreibende Tagline ist zugleich Zündung der Story: US-Marshall Teddy Daniels (Leonardo DiCaprio) und sein neuer Partner Cuck Aule (Mark Ruffalo) müssen die entflohene Patientin einer Nervenheilanstalt auf Shutter Island, einer abgelegenen Insel scheinbar im Nirgendwo, finden.

    Der Film eröffnet mit der Ankunft einer Fähre auf Shutter Island. Ein aufziehender Sturm macht das Szenario der kahlen, felsigen Insel noch unheimlicher. Der bedrohliche Score lässt sofort an das Gothic-Noir-Genre denken. Die erste Sequenz verspricht etwas, was der Film auch halten wird: Dies ist ein Horrorfilm, jedoch einer, der voller (film)historischer Referenzen steckt und zu den kreativeren Horrorangelegenheiten aktueller Hollywoodproduktionen gehört.

    Martin Scorsese hat Leo DiCaprio zuerst zu einem ernstzunehmenden („Gangs of New York“), dann zu einem ausgezeichneten Schauspieler („The Aviator“, „The Departed“) gemacht. Mit „Shutter Island“ darf man nun wieder die von Film zu Film neu gestellte Frage aufwerfen, ob dies vielleicht die beste Performance eines DiCaprio bis dato ist. Im Laufe der Handlung entpuppt sich der anfangs scheinbar plumpe US-Marshall zu einem komplexen und geheimnisvollen Protagonisten. Hier darf DiCaprio sämtliche Facetten seines Könnens zeigen.

    Mark Ruffalo, Michelle Williams, Max von Sydow und Ben Kingsley sind auf dem Papier stark wirkende Namen, werden jedoch von Scorsese leider stark unterfordert. Dies ist keine Ensembleleistung wie „The Departed“, sondern DiCaprios One-Man-Show.

    „Cape Fear“ liegt bereits lange Zeit zurück und man kann sich freuen, dass Scorsese wieder zum Horror-Genre gefunden hat. „Shutter Island“ ist eine brillante Mischung aus Filmzitat und Innovation – dass hierbei das Standart-Scorsese-Team über Cutterin Thelma Schoonmaker bis zu „Casion“-DOP Robert Richardson natürlich viel beitragen, ist selbstverständlich.
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    13.02.2010
    22:58 Uhr
1   2   3 alle Einträge