Auch die zentrale Frage des Films, warum Anakin zu Vader wird, hätte man schon viel früher angehen müssen und nicht erst im letzten Film. Das ist eine Entwicklung, die über lange Zeit andauern sollte und ebendiese habe ich in Episode 1 und 2 vermisst (Man hätte doch z.B. die Aufnahme in den Jedi-Rat schon viel früher einbauen können!). Wenn mir dann auch noch eine so wenig überzeugende Szene als "Seitenwechsel" vorgesetzt wird, dann werde ich einfach sauer! So sagt doch Anakin, in der Szene, als Meister Windu stirbt, tatsächlich: "Was habe ich nur getan?!" und in der gleichen Kameraeinstellung sagt er: "ich werde alles tun, um Padmés Leben zu retten!" Das ist doch paradox!!!
Dadurch, dass Palpatine alle Jedi ermorden lässt, entsteht weiterhin ein frustrierendes Gefühl, da die Jedi bisher immer die "unbesiegbaren Helden" darstellten. Dies kreide ich dem Film aber keineswegs an, es musste passieren, um die Handlung der alten Trilogie nicht zu verfälschen. Der ganze Film sorgte für ein solch bitteres Gefühl und das ist denke ich der Grund, weshalb der Film eher kritisch gesehen wird: StarWars, das hieß bis jetzt immer Action, super Story, tolle Charaktere und Locations, aber auch Humor! Und dieser fehlt in Episode 3 ganz klar!