(Ich muss es wie susn machen, weil mir auch der Platz ausgeht.)
Zudem gibt es neben diesen nervenbelastenden Kämpfen nach dem ständig gleichen Schema auch noch vieles, was schlichtweg unnötig ist und beweist, dass allen Beteiligten hier wirklich jegliche Ideen ausgegangen sind. Spätestens beim Auftauchen von Turners Vater hört sich dann nämlich alles bisher noch Erträgliche auf und versinkt im Leid des Zusehers. Damit aber nicht genug darf Norrington auch noch einen Auftritt absolvieren. Man kommt sich mitunter wie ein Opfer einer Folterkammer vor.
Alles in allem strotzt der Film einfach vor Leere. Der verzweifelte Schrei nach einem sinnvollen, unterhaltsam Drehbuch ist nicht zu überhören und tut dem Zuseher in Herz und Seele mehr als nur weh. "Potc2" wurde von den Medien aufgepusht - woher die Lobesreden allerdings kamen, würde mich ernsthaft interessieren, denn dieser Film ist dem "Fluch der Matrix" zum Opfer gefallen, bei dem das Publikum sich zum Glück irgendwann auch nicht länger zum Narren halten ließ. Ob der dritte Teil daher erfolgreich sein wird, ist fraglich - ich jedenfalls hab sicherlich nicht vor, Bruckheimer und CO das Geld in den Rachen zu werfen, weil sie blutlüsternd veranlagt sind und glauben, mit einem Kinopublikum alles machen zu können ohne jeglichen Genierer. Abgesehen ist bei so viel Ideenlosigkeit auch keine Vorfreude oder gar Spannung bezüglich Teil 3 möglich.