Gracie Hart ist zurück, und das Böse hat offensichtliche Einwände gegen ihren neuen, coolen Lebensstil. Trotzdem fehlt diesmal schlichtweg das gewisse Etwas, das den ersten Teil so spritzig und augenzwinkernd gemacht hat. Zwar gibt es reichlich lustige Szenen in „Miss Congeniality 2: Armed and Fabulous“, doch diese fallen eher zweitklassig aus. Zudem vermisst man Michael Caine schmerzlich, denn der Rest der Besetzung spielt – bis auf Bullock und King – hölzern, nervig oder schlichtweg uninteressant. Immer wieder beschleicht einen das Gefühl, dass der filmische Vorgänger eigentlich nicht nach einer Fortsetzung verlangt hat, und dass die Geschichte hier zu ähnlich ausfällt, um überhaupt ordentlich unterhalten zu können. Schade um den ersten, durchaus gelungenen Film, der dieses schwache Anhängsel nicht verdient hat.