Madame Christine und ihre unerwarteten Gäste (2015)
Christine Dubreuil (Karin Viard) und ihre Familie gehören zur gut betuchten Pariser
Oberschicht: Nichts stört die gutbürgerliche Idylle ihrer knapp 300 m2 großen
Traumwohnung in der prachtvollen Rue du Cherche-Midi – außer vielleicht die ständigen
Hasstiraden ihres egozentrischen Mannes Pierre (Didier Bourdon), der Christine schon
lange wie einen Einrichtungsgegenstand behandelt und sich stattdessen lieber den
ganzen Tag lang über alle aufregt, die seiner Ansicht nach nicht so „ehrbar“ sind wie er:
Zum Beispiel Ausländer, Arbeitslose oder „Gutmenschen“ – wie die intellektuelle
Nachbarsfamilie Bretzel (Valérie Bonneton und Michel Vuillermoz), deren „linker
Aktionismus“ ihm schon lange gegen den Strich geht. Als jedoch Dauerfrost und
Minusgrade Frankreich wochenlang einfrieren lassen, haben Christine und Pierre plötzlich
ganz andere Probleme: Denn da die Regierung dringend Wohnraum für Obdachlose und
finanziell minder bemittelte Bürger finden muss, um sie vor dem Kältetod zu bewahren,
beschlagnahmt sie kurzerhand alle Wohnungen, die zu wenige Bewohner aufweisen und
teilt ihnen neue, ärmere Mitbewohner zu. Die ungewohnte Situation lässt nicht nur Pierre
zu äußerst unkonventionellen – und nicht immer ganz legalen ¬– Mitteln greifen. Nur
Madame Christine plagt ihr schlechtes Gewissen: Während alle versuchen, dem
„Zusammenrücken“ zu entgehen, handelt sie einfach – und darf sich schon bald über
einige „unerwartete Gäste“ freuen.
Genre | Komödie |
Land | Frankreich |
Länge | 102 min. |
FR-Start | 23.12.2015 |