Vier gehen rein in die Bank. Vier kommen raus aus der Bank. Im Package jede Menge Kohle. Klingt doch alles wie geschmiert. Aber gerade da beißt sich die Katze in den Schwanz. Denn der Fluchtkübel, ein cooler Benziner, wurde just mit Diesel gespeist. Was bedeutet: Der Kübel kippt resp. bleibt stehen. Wo? Irgendwo im Nirgendwo; wo’s heiß ist und staubig und überhaupt die Füchse nicht mal mehr „Gute Nacht“ sagen. Macht nichts! Das Money wird vergraben und der Event in Sachen Flucht im beschaulichen Drecksnest El Blanco, wo’s nicht mal mehr Füchse gibt, fortgesetzt. Problem dabei: Dort regieren die McMahons mit fester, sehr fester Hand und gieriger, sehr gieriger Gesinnung …
Ein lautstarker Spaghettiwestern ohne italienische Pasta. Eine grelle Freakshow randvoll mit Edel-Stars wie Dennis Hopper, Grace Jones oder Jim Jarmusch (in Doppelrolle!). Eine blutige Jump-and-Run-Egoshooter-Orgie mit Moralvorstellungen jenseits des X-Ratings. Ja, „Repoman“-Papa und 80er-FunGun-Ikone mit klarem Linksdrall Alex Cox schöpfte aus dem Vollen, um seine Version vom Leben und Sterben uramerikanischen Individualismus’ im Land der absolut begrenzten Möglichkeiten unter dem Sombrero auf Zelluloid zu bannen. Und Bauchschuss hin oder her: Es gelang! Selbst dort, wo die Kugeln arg die Groteske streifen. (MacGuffin)
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