Auch wenn Norman Mailer einst meinte, dass man nicht nach Hause zurückkommen kann, so ist doch Fakt, dass das Ankommen, wie übrigens auch das Weggehen, zum fixen Passus der meisten (angloamerikanischen) Filme zählt. Im vorliegenden Fall trifft ersteres zu bzw. kehrt Ex-Fallschirmjäger Bryant (herrlich verstört: Sean Bean) nach absolviertem Irak-Intermezzo ins London von 2007 zurück. Doch es ist nicht mehr die City, die er verlassen hat. Gewalt und Drogenhandel beherrschen die Straßen, Egoismus und Willkür die Gesinnung ihrer Bürger. Das Schlechte in uns allen hat offensichtlich obsiegt. Oder war das London von vor seinem Irakaufenthalt auch nicht anders gewesen? Ist sein trüb gewordener Blick, angesichts seiner Kriegserlebnisse, nun verschärft fokussiert auf den Bodensatz, der schon vor Jahren übergeschwappt ist? Wie auch immer, Bryant beginnt etwas dagegen zu unternehmen - beginnt, mit einem Bunch gleichgesinnter Kids, so richtig punisher-like auszumisten. Doch um welchen Preis … (MacGuffin) |