BED & BREAKFAST steht an der Hauswand einer dieser beschaulichen kleinen Pensionen mit Familienanschluss im noch beschaulicheren England des Jahres 1956. Und genau das möchte Harold Guppy auch, als er frisch dort einzieht - also Bett und Frühstück etwas mehr, den Familienanschluss etwas weniger. Nur verliebt sich die leicht angetrocknete Landlady Mrs. Beasley flugs in den hübschen Gast und so nimmt das Unheil seinen (auch real geschehenen) Verlauf. Denn Harold findet sich umgehend im Bett der resoluten Dame wieder - mit ihr als kulinarischem Extra selbstverständlich! Als dann aber auch noch das berechnende Töchterlein hinter die Affäre kommt und Kapital daraus schlagen möchte, ist die Beschaulichkeit endgültig beim Teufel, Churchill, Queen Mom oder sonst wem. Nein, das Empire zeigt in PHILIP GOODHEWs zwischen wohlig-schaurigem Thrill und tiefschwarzer Komödie changierenden Kabinettstückchen mitnichten sein soigniertes Gesicht. Und der „Tea For Two“ ist eben auch bloß heißes Wasser mit Trockenlaub. Gosh! (MacGuffin) |