Forumseintrag zu „Dust“ von mau

Nach einer kriegerischen Auseinandersetzung findet sich das Zwillingspaar Elodie und Elias alleine in dem elterlichen Landhaus wieder. Es scheint, als seien sie die einzigen Überlebenden. Die beiden verbindet ein übernatürlich starkes Band, welches durch das Erscheinen des verletzten Gabriels auf eine harte Probe gestellt wird. Liebe, Hass und Eifersucht hinterlassen tiefe Spuren.

Regisseur Max Jacoby erzählte von der Evakuierung der gesamten Stadt Luxemburg und dem Startbudget von 2 Millionen Euro. Außerdem erklärte er, dass der Filmstoff aus einem Traum heraus entstanden ist, was die traumhafte Beschreibung der Landschaft und der Handlung im Allgemeinen erklärt. Die Thematik der besonderen Verbundenheit zwischen Zwillingen steht gleich bedeutend neben dem Endzeitszenario. Der Film entzieht sich sowohl einer örtlichen als auch einer räumlichen Fixierung und will nichts Anderes sein als eine Traumsequenz. Trotz der langsamen Erzählweise und dem Fehlen großer Ereignisse, bleiben die Augen der Zuschauer bis zum Ende auf die Leinwand gerichtet. Ein Film, der vermutlich nicht so schnell mit einem anderen zu vergleichen ist.