Harry.Potter’s Filmempfehlung, Nummer 1:
The Imitation Game
Benedict Cumberbatch spielt den berühmten Mathematiker Alan Turing, der während des 2. Weltkrieges versucht hatte, die deutsche Verschlüsselungsmaschine „Enigma“ zu knacken. In einer Nebenrolle spielt Keira Knightley, der Film hat insgesamt 8 Oscarnominierungen bekommen und alleine die spannende Geschichte ist es schon wert, sich den Film anzusehen.Harry.Potter’s Filmempfehlung, Nummer 2:
Mortdecai - Der Teilzeitgauner
Johnny Depp als Kunsthändler/Gauner, der sich auf die Jagd nach einem Gemälde macht, in dem angeblich ein Code versteckt ist, mit dem man den geheimen Goldschatz der Nazis finden und plündern kann. Eine skurille Geschichte, soviel steht fest. Auf dem Regiesessel saß Drehbuchautor David Koepp, der bisher zahlreiche Drehbücher für so manche Blockbuster („Jurassic Park“, „Mission Impossible“, „Spider Man“) verfasst hatte. Als Regisseur muss er sich noch einen Namen machen – geben wir ihm eine Chance!Harry.Potter’s Filmempfehlung, Nummer 3:
Phoenix
Nina Hoss spielt eine KZ-Überlebende, die durch eine schwere Verletzung sich selbst nicht mehr ähnlich sieht. Als sie ihren Mann wiedersieht, ist dieser überzeugt, dass seine Frau tot ist und glaubt nicht daran, dass sie es ist. (Der Film ist ab dieser Woche auch in Graz zu sehen).Harry.Potter’s Filmempfehlung, Nummer 4:
Hirngespinster
Tobias Moretti spielt einen Familienvater, der lange schon an Schizophrenie leidet, jedoch mit geringen Symptomen. Als die Krankheit bei ihm durch einen Nervenzusammenbruch vollständig ausbricht, muss sein ältester Sohn Simon in der Familie seinen Platz einnehmen. Der 24-jährige Jonas Nay bekam für diese Rolle im vergangenen Jahr den Bayrischen Filmpreis als bester Nachwuchsschauspieler. (Auch dieser Film ist ab dieser Woche auch in Graz zu sehen).Harry.Potter’s Filmempfehlung, Nummer 5:
Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel
Niemand, aber wirklich niemand hätte mehr daran geglaubt, dass der Horrorfilm „Ouija“ noch jemals in die Kinos kommen würde. Produzenten und Autoren hatten sich völlig überworfen und die groß angelegte Verfilmung des Fantasyromans wurde schließlich mit einem lächerlichen Budget von 5 Mio Dollar mehr aus Verlegenheit als aus Überzeugung in die Kinos gebracht. Alleine am ersten Wochenende spielte der Film jedoch 19 Mio Dollar ein. Es muss also trotz aller Murkserei am Drehbuch etwas an dem Film dran sein. Mal sehen.Soweit meine Empfehlungen für diese Kinowoche. Damit ist das Angebot aber noch nicht erschöpft:
Im Animationsfilm „Baymax - Riesiges Robowabohu“ erlebt ein Roboter zahlreiche Abenteuer, John Malkovich spielt die Hauptrolle in „Casanova Variations“ nach dem Roman und Opernszenen von da Ponte und Mozart.
Außerdem kann man darüber lachen, dass manche Männer keine Babys wickeln können und kauft sich seine Kinokarte für „3 Türken & ein Baby“ oder zieht sich die adelige Dreicksgeschichte von „Fräulein Julie“ (Jessica Chastain) und ihren Liebhaber (Colin Farrell) sowie dessen Verlobte (Samantha Morton) rein.
Eine Lawine, die eine Skihütte in den französischen Alpen beinahe zerstört, bringt eine Familie in „Höhere Gewalt“ erwartungsgemäß ziemlich aus der Fassung und Jean Luc-Godard hat mit „Adieu au langage“ (jetzt auch in Graz zu sehen) einen schwer verständlich beschrieben Film über ein Liebespaar und einen Hund, der die beiden irgendwie verbindet, gedreht. Und die Dokumentation „Die Hüter der Tundra“ schließlich ist nur im Grazer Rechbauerkino zu sehen.