Während in Graz die Diagonale startet, wird in den Multiplexen ein ordentliches Affentheater angerichtet: der wohl bekannteste Riesengorilla überhaupt trifft zum zweiten Mal auf die prominenteste Riesenechse, Dev Patel steigt unterdessen mit Affen-Maske in den Ring.
Nachdem die zwei Titelmonster in „Godzilla vs Kong“ gegeneinander in den Kampf zogen, wird in der Fortsetzung gemeinsame Sache gemacht.
Ein Team aus Forschern (darunter: Rebecca Hall, Brian Tyree Henry, Dan Stevens) erfährt von der Existenz der Hohlerde, wo es nur so wimmelt vor Biestern und Bestien. Nicht für jeden ein Segen: andere Lebewesen drohen King Kong, sein Habitat streitig zu machen. Das kann der Riesenaffe nicht auf sich sitzen lassen! Zumal nicht nur er, sondern auch die Menschheit als solche in Gefahr stehen. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Widersacher, dem giftgrünen Atomspeier Godzilla, nimmt er es mit harten Gegnern auf. XXL-Unterhaltung für Kaiju-Liebhaber*innen.
In seinem Regiedebüt zeigt sich Schauspieler Dev Patel („Slumdog Millionär“, „The Green Knight“) von seiner Action-affinen Seite.
Bild aus dem Film „Monkey Man“ (Universal Pictures International) Patel selbst verkörpert Kid, der von seinem normalen Alltag schon längst die Schnauze voll hat. Um seinen Frust ausreichend abzubauen, begibt er sich wöchentlich in einen Underground-Fight-Club. So verdient sich der als Waisenkind aufgewachsene Kämpfer im Übrigen auch seinen Lebensunterhalt. Um nicht erkannt zu werden, trägt er während der Schlagabtäusche stets eine Maske mit Affen-Antlitz. Als seine Fähigkeiten angemessenes Profi-Level erreicht haben, begibt der mysteriöse Kid sich auf einen blutigen Rachefeldzug. Der Grund: als der gebürtige Inder ein Kind war, wurde seine Mutter grausam ermordert. Für Fans hochglanzpolierter Actionkunst á la „John Wick“.
Horror-Afficionados sollten hier auf ihre Kosten kommen. Der religiös angehauchte Gruselthriller handelt von einer jungen Nonne („Euphoria“-Star Sydney Sweeney), die den dunklen Geheimnissen eines Klosters auf die Schliche kommt. Abgründig!
Bild aus dem Film „Immaculate“ (Polyfilm, Capelight)
Im Oscar-nominierten Drama von Matteo Garrone nehmen zwei senegalesische Musiker die Flucht nach Italien auf sich - in der Hoffnung, sich ihren Berufswunsch zu erfüllen. Doch die Reise nach Europa erweist sich als Todesfalle. Mitreißende Fluchtodyssee!
Bild aus dem Film „Ich Capitano“ (Pandafilm)
Die italienische Tragikomödie von und mit Paola Cortellesi erzählt von einer jungen Frau, die sich Schritt für Schritt von ihrem gewalttätigen Ehemann emanzipiert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges will sie die Aufbruchsstimmung nutzen, um neue Wege zu gehen.
Bild aus dem Film „Morgen ist auch noch ein Tag“ (Constantin Film, Tobis Film)
Für diesen Dokumentarfilm nahmen die Regisseur*innen Karin Bucher und Thomas Karrer den weiten Weg nach Chandigarh im fernen Indien auf sich. Hier wurde in den 1950er-Jahre eine Planstadt konstruiert, die westlichen Bauidealen trotzt.
Bild aus dem Film „Kraft der Utopie - Leben mit Le Corbusier in Chandigarh“ (Polyfilm)
Diese Dokumentation von Julia Gutweniger und Florian Kofler blickt hinter den Vorhang der Tourismuskultur an der Adria. Dort, wo Luxusurlaubende von der eigentlichen Bevölkerung abgeschottet werden, um bedenkenlos am Strand entspannen zu können.
Bild aus dem Film „Vista Mare“ (Filmladen)