Stella. Ein Leben.
Kaum ist Paula Beer nicht mehr in Christian Petzolds „Roter Himmel“ im Kino zu sehen, ist sie schon wieder zurück auf der Leinwand. Diesmal in Kilian Riedhofs Drama „Stella“.Beer spielt die Titelheldin, eine junge jüdische Frau im Berlin der 1940er, deren Träume einer bitteren Realität weichen müssen. Während sie nur knapp der Deportation entkommt, lernt sie einen gerissenen Passfälscher kennen und verkauft Juden, die verzweifelt versuchen, Deutschland hinter sich zu lassen gefälschte Pässe. Als Stella jedoch erwischt wird, bietet sich eine Gelegenheit, ihren Kopf aus dieser Schlinge zu ziehen, indem sie für die Gestapo untergetauchte Juden aufspürt. Riedhofs packendes NS-Drama spürt der Täter- und Opfer-Thematik nach und vereint beide Rollen in einer jungen Frau, deren Stern nie leuchten durfte. Für alle, die Paula Beers Portraits von komplexen weiblichen Charakteren schätzen.
Geliebte Köchin
Ebenfalls startet in den heimischen Kinos Trần Anh Hùngs neues Historiendrama „Geliebte Köchin“. Es wird die Geschichte der begnadeten Köchin Eugénie (gespielt von Juliette Binoche) erzählt, die für den angesehenen Gastronomen Dodin (Benoît Magimel) arbeitet.Der Film zeigt ihr Verhältnis zur Gastronomie, aber auch zueinander und die Aromen, die dabei entfaltet werden. „Geliebte Köchin“ wurde als französischer Beitrag für den „Besten Internationalen Spielfilm“ für die Oscarverleihung 2024 ausgewählt. Für Liebhaber historischer Dramen und visueller Kulinarik