Mission: Impossible - Phantom Protokoll
Zum vierten Mal macht sich Tom Cruise alias Ethan Hunt auf die unmöglich mögliche Mission. Bereits 15 Jahre ist es her, seit er zum ersten Mal in die Rolle des Geheimagenten schlüpfte und ohne Übertreibung wird man feststellen können: Cruise ist fitter denn je - wenn er etwa ganz Spider-Man-like am höchsten Gebäude der Welt klebt! Die atemberaubenden Stunts soll er dabei ohne Double gedreht haben. Nach Brian de Palma, John Woo und J.J. Abrams inszenierte nun Brad Bird den über zweistündigen Actionfilm.
Kurz zur Story: nach einem Bombenanschlag im Kreml muss Hunt beweisen, dass er und sein Team mit diesem nicht in Verbindung stehen. Um ihren guten Ruf wiederherzustellen, bleibt den Vieren nichts anderes übrig als undercover zu ermitteln. Ihre Nachforschungen führen Hunt und seine Kollegen William Brandt (Jeremy Renner), Benji Dunn (Simon Pegg) und die hübsche Jane Carter (Paula Patton) quer durch die ganze Welt. Erwarten kann man auf jeden Fall spannende Unterhaltung mit einer hervorragenden Besetzung.
Rubbeldiekatz
Detlev Bucks herrlich amüsante Komödie verspricht durch den Trailer schon viel Situationskomik, wenngleich die Handlung wohl etwas seicht angesiedelt ist. Erinnerungen an den Travestie-Klamauk „Tootsie“ von Sydney Pollack werden wachgerufen - ob Publikumsliebling Matthias Schweighöfer in Frauenkleidern eine genauso gute Figur macht wie einst Dustin Hoffman bleibt Ansichtssache.
Schweighöfer mimt den erfolglosen Schauspieler Alexander, der erst als weibliche Version namens Alexandra die Konkurrenz hinter sich lassen kann. Als er/sie dann sogar eine Rolle in einer Hollywoodproduktion ergattert, scheint sich sein Traum im Showbiz endlich zu erfüllen. Wenn bloß nicht die aufdringlichen, männlichen Kollegen wären und die hübsche Filmpartnerin Sarah Voss (Alexandra Maria Lara), in die sich Alexander trotz seiner Highheels verliebt…
Nur für Personal!
Diese französische Romantikkomödie unter der Regie von Philippe Le Guay bietet ein reizendes Märchen, gespickt mit allerhand Klischees und Witz. In etwas stereotyper Machart aber dafür mit viel Charme werden hier die armen aber glücklichen Menschen den Reichen, die jedoch unglücklich sind, gegenübergestellt.
Paris in den 1960er Jahren: eine Gruppe spanischer Putzfrauen zieht in die sechste Etage eines bourgeoisen Wohnhauses. Dort werden sie sich um den noblen Haushalt von Jean-Luis Joubert (Fabrice Luchini), seinerseits gelangweilter Bankier und dessen Gattin kümmern. Mit der Zeit lernt Joubert das sehr bescheidene, aber keineswegs trostlose Leben seines Personals kennen und schätzen - sehr zum Missfallen von Frau Joubert.
Mein Freund, der Delfin
Für die ganze Familie bestens geeignet ist dieser berührende Filmgenuss, der auf einer wahren Begebenheit basiert. Prominent besetzt mit Ashley Judd, Morgan Freeman und Kris Kristofferson werden die Geschichte des schwer verletzten Delfins Winter erzählt, sowie dessen erstaunliche Heilung. Wie der Delfin selbst seit jeher als Symbol für Hilfsbereitschaft gilt, so steht auch diese schöne Erzählung ganz im Zeichen der Hoffnung.
Lauras Stern und die Traummonster
Auch für die allerliebsten Kleinen hat diese Kinowoche etwas parat: die mittlerweile dritte Zeichentrickverfilmung der gleichnamigen Bilderbuchserie „Lauras Stern“ führt in die Welt der Träume. Auf behutsame Weise wird den kleinen Zuschauern gezeigt, wie man mit ein wenig Mut seine Ängste überwindet. Vergnüglicher Kinospaß ohne Angst und Schrecken ist garantiert!
Sonstiges
John Carpenters „The Ward“ wird vorerst nur dem Wiener Publikum das Blut in den Adern gefrieren lassen. Auch das deutsche Drama „Schlafkrankheit“ von Ulrich Köhler kommt diese Woche leider nur in Wien in die Kinos.