Neu im Kino
Neu im Kino (Woche 9/2024)

Neu im Kino (Woche 9/2024)

Zum aktuellen Kinoprogramm gesellt sich diese Woche der zweite Teil von Denis Villeneuves Wüstensaga sowie ein oscarnominiertes Historiendrama hinzu.
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von (juliap)

Dune: Part Two

Der epische Kampf auf den Wüstenplaneten Arrakis zwischen Paul Atreides und dem Hause Harkonnen geht weiter. Oder beginnt er erst? Nach dem Erscheinen des ersten Teils im Jahr 2021, sollte der zweite Teil bereits im Herbst letzten Jahres ins Kino kommen, musste aber auf Grund des SAG-AFTRA-Streiks um mehrere Monatenach hinten verschoben werden. Erneut setzt der Film von Denis Villeneuve auf seinen Allstar-Cast rund um Timothee Chalamet, Zendaya, Rebecca Ferguson und Josh Brolin, neu hinzugekommen sind unter anderem Austin Butler, Christopher Walken und Léa Seydoux.
Dune: Part Two Bild aus dem Film „Dune: Part Two“ (Warner Bros)

Als Paul Atreides Familie durch einen Coup der listigen Harkonnens gestürzt worden ist, können seine Mutter Lady Jessica und er fliehen, werden jedoch fortan für tot gehalten. Bei den einheimischen Fremen untergetaucht, wird Paul für den prophezeiten Messias gehalten. Gemeinsam mit dem Anführer der Fremen Stilgar und dem Mädchen Channi bereitet Paul die Fremen auf eine brutale Auseinandersetzung mit dem Harkonnen-Heer vor.



The Zone of Interest

Jonathan Glazers (Birth, Under the Skin) vierte Regiearbeit „The Zone of Interest“ basiert lose auf den gleichnamigen 2014 erschienen Roman von Martin Amis. Das Drama ist bei der Oscarverleihung 2024 für fünf Academy Awards nominiert (unter anderem Bester Film und Bester Regisseur) und zeigt die beiden deutschen Schauspieler Christian Friedel und Sandra Hüller als das Ehepaar Rudolf und Hedwig Höß, letztere wurde für ihre Rolle in „Anantomie eines Falls“ kürzlich mit einer Oscar-Nominierung als Beste Hauptdarstellerin bedacht.
The Zone of Interest Bild aus dem Film „The Zone of Interest“ (Constantin Film, A24, Leonine)

Der Lagerkommandant des Konzentrationslagers Auschwitz, Rudolf Höß, lebt gemeinsam mit seiner Frau und den fünf Kindern auf einem Grundstück, das direkt an das KZ angrenzt. Während nebenan unfassbare Gräuel geschehen, richtet sich Hedwig am Anwesen einen paradiesischen Garten her und die Familie unternimmt malerische Ausflüge ans Flussufer der Sola.



Weitere Neustarts

Slow

Das litauische Filmdrama „Slow“ von Marija Kavtaradze wurde im Rahmen des Sundance Film Festivals 2023 uraufgeführt und folgt der Tänzerin Elena, die sich in den asexuellen Dolmetscher Dovydas verliebt. Fortan versuchen die beiden zu erkunden, wie sie trotz aller Umstände eine Beziehung miteinander führen können.
Slow Bild aus dem Film „Slow“ (Stadtkino)




Joyland

Bereits 2022 feierte Sam Sadiqs Langfilmdebüt „Joyland“ Premiere am Cannes Film Festival, während der Film in seinem Heimatland Pakistan anfänglich verboten wurde und erst nach dem Entfernen einiger Szenen doch gezeigt werden durfte. Im Zentrum des Films steht der arbeitslose, verheiratete Haider, der durch Zufall eine Arbeitsstelle als Background-Tänzer in einem Erotiktheater erhält. Dort soll er für die Trans-Frau Biba arbeiten, in die sich Haider allmählich verliebt. Er beginnt ein Doppelleben, von dem seine konservative Familie nichts erfahren darf.
Joyland Bild aus dem Film „Joyland“ (Filmladen)




Ruäch

Im Dokumentarfilm „Ruäch“ begeben sich die Regisseure Andreas Müller und Simon Guy Fässler unter der Führung vom Lotsen Serge auf die Suche nach dem Jenischen Europa, welches sich von Frankreich bis nach Österreich erstreckt, und zeigen den vielfältigen Lebensalltag der heterogenen und wenig bekannten Bevölkerungsgruppe.
Ruäch Bild aus dem Film „Ruäch“ (Cinematograph)
Die Autorin
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juliap

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