Caines Corner: Back in the UK

Letzte Woche war ich wieder mal im Vereinigten Königreich. Um genau zu sein – ich war in London und in Edinburgh. Immer wieder ertappte ich mich beim Gedanken bzw. der Fragestellung welche Filme mich aus UK beeindruckt haben und mich weiterhin in der Erinnerung beschäftigen.

Natürlich steht an der Spitze „James Bond“ – vor allem der Ur-Bond Sean Connery drängt sich da auf. „Trainspotting“ ebenfalls, weil die Erinnerungen an die gelungene Fortsetzung noch recht frisch sind. Ein Stanley Kubrick schwirrt ebenfalls im Kopf herum – „Barry Lyndon“ und „Uhrwerk Orange“ sind ganz stark vertreten.

Witzigerweise sind die folgenden „Schottland“-Filme sehr gut im Kleinhirn verankert: „Highlander - Es kann nur einen geben“ und „Rob Roy“. Und obwohl ich natürlich weiß, dass Mel Gibsons „Braveheart“ eine klare Hollywood-Produktion ist, erinnerte ich mich sehr intensiv an dieses oscargekrönte Meisterwerk und den Freiheitskampf des William Wallace mit seinen letzten Worten „Freedom“ ...

Ken Loach mit „Ich, Daniel Blake“ wurde letztes Jahr nicht nur mit der goldenen Palme ausgezeichnet, sondern gewann zahlreiche Filmpreise und schaffte es auch auf meiner Jahres-Topliste 2016 auf einen Stockerlplatz. Wenn man sich in etwas dunkleren und nicht so feinen Gegenden in UK bewegt, aktiviert sich dieser Film automatisch in der Erinnerung. Vor allem im Hinblick auf den bevorstehenden Brexit und den (teureren) Konsequenzen für die Unter- bzw. Mittelschicht sollte man sich diesen Film nicht nur in der Bevölkerung anschauen, sondern vor allem (politischen) Entscheidungsträgern empfehlen.

Welchen Film erinnert Dich an Großbritannien ?