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8 Bewertungen
36.9% Bewertung
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    Na ja...

    Hab mir wohl zu viel von dem Film erwartet. Es wird nicht nur die Synchronisierung sein, die mir diesen Kinoabend eher als lau in Erinnerung bleiben ließ...
    Bedauerlicherweise kam mir der Film - abgesehen vom sagenhaft unlogischen Drehbuch - sehr schwach und teilweise recht mühsam vor. Das einzig Nette fürs Auge ist wohl Wolverine selbst, ansonsten plätschert der Film recht gleichmütig dahin. Schade! Ein paar Sager waren recht nett, aber in die Filmzitat-Sammlung wird er wohl nicht aufgenommen werden.
    Ach ja: 3D ist hier wieder einmal völlig sinnlos und schmälert meiner Ansicht nach den Filmgenuss, treibt aber den Preis der Karte wieder in lächerliche Höhen. Ob wohl zugunsten des 3D-Effektes auf die Qualität des restlichen Filmes vergessen wurde?!!? Wäre ja nicht das erste Mal...
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    10.08.2013
    18:22 Uhr
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    Onkel Logan lässt die Krallen zu Hause


    2009 kam das erste Soloabenteuer der X-Men Helden ins Kino. „X-Men Origins: Wolverine“ erzählt die Hintergrundgeschichte des beliebtesten Mutanten und wurde von den Kritikern zerrissen als ob die Titelfigur selbst seine Krallen im Spiel hätte. Mir persönlich hat der Streifen irrsinnig gut gefallen. Ein kurzweiliges Actionabenteuer mit hohem Spaßfaktor.
    Kritisiert wurde vor allem, dass die Ambivalenz des Helden nicht sonderlich entwickelt wurde.

    So holte man für die Fortsetzung „Wolverine: Weg des Kriegers“ James Mangold ans Ruder. Ein Regisseur der mit Filmen wie „Walk the Line“ oder „Cop Land“ bewiesen hat, ein Gespür für anspruchsvolles Kino mit ausgereiften Charakteren zu entwickeln. Leider ging dieser Schuss nach hinten los.

    „Wolverine: Weg des Kriegers“ zeigt uns einen weichgespülten Killer in einem belanglosen Film. Wer sich ein Actionspektakel wie in den anderen X-Men-Filmen erwartet, kann sich das Kinoticket gleich sparen. Mangold legt viel Wert auf Ausarbeitung der Figuren und reduziert den Actionanteil drastisch. Obwohl Hugh Jackman alias Wolverine viel Raum gegeben wird, bleibt die Figur dennoch blass und einschläfernd. Die vielen Logiklöcher der Story tun ihr übriges, dass der Weg des Kriegers ein langer und mühsamer Kinobesuch werden kann.

    Das in einem großen Studiofilm nicht literweise Blut spritzen kann liegt zwar auf der Hand und ist auch nicht unbedingt das Problem des Films (in der DVD/Blue Ray Auswertung soll es eine rund 10 Minuten längere blutigere Fassung erscheinen) . Aber selbst die raren Actionszenen sind einfallslos und schlicht gesagt lahm.

    Fazit: Es braucht wohl noch einen dritten Anlauf um Wolverine endlich gebührend auf die große Leinwand zu bringen.
    kmp_66648c446a.jpg
    KMP
    25.07.2013
    10:25 Uhr