"Betty Anne Waters" ist die Figur, die Hilary Swank auf den Leib geschnitten ist. Ich könnte mir keine andere vorstellen, die sich so sehr mit dieser Person identifizieren könnte. Der Film an sich reißt mit, vorallem wenn man bedenkt, dass es sich um eine reale Geschichte handelt. Die Geschwisterliebe wird durch mehrere Rückblenden deutlich und zeigt sich auch bei den erwachsenen Darstellern. Die Veränderungen aller Figuren im Laufe der Zeit sind sehr realitätsnah. Vorallem die gescheiterte Ehe und die verkorkste Beziehung von Betty zu ihren Söhnen zeigt die Intensivität, die das Ziel des Anwaltstudiums haben kann. Alles in allem ist der Film gut, endet für mich allerdings leider etwas zu abrupt. Eine kleine Info für alle "Fans": Nachdem ich den echten Fall gegoogelt habe, musste ich schockiert feststellen, dass der echte Kenny Waters ein halbes Jahr durch seine Freilassung bei einem Unfall starb. Schockierend!