Forum zu We Feed the World

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33 Bewertungen
77.1% Bewertung
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    We Feed the World

    "We feed the World" ist 2005 erschienen, was nur erahnen lässt, dass die Probleme mit der sich der Film beschäftigt nach 10 Jahren noch mehr angestiegen sind. Der Film ist sehr informativ, weißt aber ein paar unnötige Längen auf und ist leider sehr unstrukturiert. Gerade, wenn man interesse an einem Thema erhält, wird aufs nächste Thema überblendet. Dennoch ist er es wert, angesehen zu werden, da man sich über viele Dinge gar nicht bewusst ist.
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    15.01.2015
    09:14 Uhr
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    Ein Mahnmal

    Erwin Wagenhofer auf eine angenehm unaufgeregte und unvoreingenommene Art und Weise Fakten zusammen getragen, die den Alltag der Nahrungsmittelproduktion beschreiben. Das, was uns die Schokoladewerbung über die Landwirtschaft erzählt, ist schon lange Geschichte. Heute geht es nur noch um das Produzieren zum möglichst günstigsten Preis und um das Verkaufen zum möglichst höchsten Preis. Die, die im wahrsten Sinne des Wortes draufzahlen, sind die Konsumentinnen und Konsumenten. Die erwerben ein oft minderwertiges Produkt zu einem im Vergleich zu Geschmack und Herstellungsumständen überzogenen Preis. Was billig aussieht, ist teuer erkauft. Das Umdenken, das ein Umdenken bewirken könnte, beginnt allerdings in den Geldbörsen eines und einer jeden einzelnen von uns.
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    19.12.2008
    15:37 Uhr
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    Aufdeckung interessanter Fakten

    Der Film war durchwegs interessant, aber am Ende war ich schließlich sprachlos, nachdem ich gehört habe, wie viel Unsinn ein einzelner Mann in kurzer Zeit reden kann. Der Nestle-Typ hat es geschafft, in Rekordzeit für Gentechnik, Privatisierung des Wassers etc. zu sprechen und dabei stets zu betonen, dass er nicht auf den eigenen Vorteil bedacht ist. Aber auch das mit den Hühnern war, obwohl ich das vorher schon zur Genüge kannte, sehr schockierend. Alles in allem war der Film wirklich sinnvoll und gut gemacht.
    10.04.2007
    22:03 Uhr
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      leider ...

      ... wie auch weiter unten bereits beschrieben "nötig". Der Nestle Mensch ist wirklich die personifizierte Antipathie, denn was der Herr schwafelt sollte in jedermanns Ohren eigentlich hängen bleiben und zeigen, wie WIR ALLE unsere Welt behandeln - nämlich genauso, wie wir es nicht tun sollten. "Nur" 90 % gibts leider, da (wie ebenfalls unten schon bemängelt) der Film stellenweise sehr in die Länge gezogen wird und dann die Schockmomente einfach nicht wirklich schockierend zu vermitteln schafft. Alles in Allem stellt der Film jedoch ein richtiges Mahnmal dar, so soll es auch sein!
      19.10.2008
      17:14 Uhr
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    Mr. Nestle und andere Monster

    Jeder sollte diesen Film anschauen, jeder mit starken Nerven!

    Die Szene mit den Kücken ist schlimmer alls alles was ich in Horrorfilmen je sah! Gerade geschlüpt schon aufs Förderband geschmissen.

    Von dem Film wird einem schlecht und man überlegt sich noch mal ganz genau was man für ein Fleisch ist!
    16.03.2007
    18:56 Uhr
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    We destroy the world

    könnte die Dokumentation auch heissen! Wahrscheinlich ist dem Konsumenten eh klar, dass da irgendwas nicht passt, wenn Tomaten im Dezember von Südspanien nach Österreich transportiert werden. Aber kennt er wirklich den Grund? Wie immer im Leben, kann man die Antwort ahnen: Es geht um Geld bzw. in diesem Fall um Kosten, dh. der Transport ist so billig, dass das ein Geschäft ist.

    Im Film gefällt mir recht gut die Darstellung der "Globalisierung" - auf Kosten der "Armen" lassen sich es die "Reichen" gut gehen. Wenn man bedenkt, dass die weltweiten Lebensmittel für 12 Milliarden Menschen reichen könnten, ist die Lebensmittelverschwendung und -vernichtung im wahrsten Sinne des Wortes "Wahnsinn"!

    Ein Wahnsinn ist auch, dass Mütter ihren Kindern "Steine" kochen, damit sie einschlafen und den Hunger vergessen - kann sich jemand von uns wirklich noch Hunger vorstellen? Dieses Gefühl vermittelt der Film natürlich nicht, aber er regt sehr zum Nachdenken an ...
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    29.12.2006
    18:28 Uhr
  • Bewertung

    Weichgespültes Schockdoku

    Natürlich ist schnell klar dass der Regisseur kein Machtwerk schaffen wollte, sondern nur die Perversion dass wir uns vor Lebensmittel gar nicht mehr retten können, während andere Leute verhungern, aufzeigen wollte, trotzdem vermag der Film nicht wirklich zu begeistern. Das Werk kann sich nicht entscheiden ob es jetzt als sozialkritisch agiert oder lieber doch mehr in Richtung Dokumentation à la Universum geht. Der Film kratzt an der Oberfläche, man weiß nicht was er in einem als Zuschauer bewirken will. Gewisse Sequenzen sind einfach zu lang, wie etwa das Abschlachten der Hühner. Das mag zwar hart aussehen, aber ganz ehrlich: hat irgendwer erwartet dass es anders ist? Man hätte sich auf eine bessere Struktur festlegen müssen.
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    09.11.2005
    19:12 Uhr
  • Bewertung

    was, wenn nicht dieser Film...

    ....sollte zum Nachdenken anregen. Auch wenn mir die Situation für die Menschheit eher Ausweglos erscheint, ein Versuch eines verzweifelten Aufschreies einer chancenlosen noch nicht ganz versklavten Minderheit. Allen, die sich um die Natur sorgen, sei an dieser Stelle versichert, dass sie, die Natur, ja die Einzige ist, die mit all den menschlichen Machenschaften ja in Wirklichkeit kein Problem hat. Sie macht lediglich das, was die Schöpfung programmiert hat. Und wir auch.
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    30.10.2005
    14:10 Uhr
  • Bewertung

    Unbedingt anschauen???

    Meine Erwartungshaltung zu diesem Film war doch einigermaßen hoch, und so war ich schlußendlich leider ziemlich enttäuscht über die laxe Art und Weise, mit welcher sich der Film durch die Spielzeit zieht. Bis auf ein paar horrende Fakten und ein paar nachdenklich stimmende Bilder war die Doku eigentlich nur eine Abfolge langweiliger Themenpunkte mit mehr oder minder spannenden Beiträgen. Gefehlt hat meiner Meinung nach auch ein näheres Eingehen auf das Thema Gentechnik und auf das Thema Bio-Lebensmittel. Man hätte diesen Film sicherlich besser machen können, so hätte sich dann der "Gähn-Faktor" bei mir und einigen anderen Kinobesuchern definitiv reduzieren lassen. Ein kleines Lob aber muß auch sein: Der Ansatz ist schon mal ganz gut. Nicht aufgeben. Beim nächsten Mal klappts bestimmt:-)
    27.10.2005
    20:25 Uhr
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    gut und leider notwendig

    ... der Film. Wenn auch viele Dinge hinlänglich bekannt sind, ist es doch immer wieder wichtig, das auch in so kompakter Form zu zeigen - vor allem, weil damit auch ein Teil der Bevölkerung angesprochen werden kann, der sich sonst vielleicht mit solchen Themen eher nicht beschäftigen würde.
    Super, die Thematik so angegangen zu sein... Leider gabs auch einige Längen im Film, die das Ansehen eher mühsam machten!!!
    23.10.2005
    16:40 Uhr
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    Unbedingt ansehen!!! und bitte sagt eure meinung

    "we feed the world", und leider sind mit "we" nicht wir alle gemeint, sondern ein paar Großkonzerne, die Industrie.
    Seht gut, dass auch mal solche Filme gezeigt werden! Strukturiert war er nicht so gut, da hätte man noch viel mehr darauf eingehen können, aber dass der film überhaupt gezeigt wird, finde ich schon so lobenswert, dass da das eine oder ander nicht so gute in dem Filmn zu verzeihen ist!
    Ein bisschen Sorge habe ich, dass dem auf den ersten Blick sehr sympathischen Leiter von Nestle zu viel Glauben geschenkt wird, vorallem da viele als Laie, den wirklichen tatbestand nicht kennen und somit von diesem sympathischen Mann, dessen Aussagen sehr ausführlich in diesem Film drann genommen werden, -sehr leicht reingelegt werden können. Nur mal als Beispiel: "wir leben sehr gesund heute,...und die gentechnik hat noch keinen einzigen krankheitsfall hervorgebracht,.." (nur aus der erinnerung niedergeschrieben, kein zitat, sondern nur sinnlich wiedergegeben). Das mit der Gentechnik ist ein eigenes kapitel, diese hat schon viel mehr negatives, als positives bewirkt! Auch wenn bisher kein Mensch direkt darann erkrankt ist, so hat Beispielsweise in Indien der Anbau von Gen-Baumwolle 25.000 Bauern in den Selbstmord getrieben! Alleine diese Tatsache müsste zum Umdenken anregen, und es gibt aber noch viele weitere Aspekte dazu.
    22.10.2005
    10:52 Uhr
    • Bewertung

      Fortsetzung

      Zudem nehmen die Allergien ständig zu! Auch die immer häufiger auftretende Fettleibigkeit, vorallem in den USA, wo die meisten Gentechnisch veränderten Lebensmittel auf dem Markt zu kaufen sind. Usw
      Deshalb, kauft auf alle Fälle bewusst ein. Biologische Lebensmittel heist nicht einfach nur biologisch, der begriff BIOLOGISCH ist meistens verbunden mit einer irsinnig hohen Qualität dieser Ware. Und nur bei biologischen Produkten, und bei Produkten mit einem Gütesiegel dass auf garantiert Gentechnik-freien Erzeugung hinweist, kann man sicher sein, dass diese auch nicht im Spiel war. Aufpassen bei Bio-Produkten, wo jedoch kein Bio-zeichen drauf ist! Dass muss dann nicht unbedingt biologisch sein!
      Auf einen bewussteren Umgang mit allem was wir tun, bewusstes einkaufen, das gilt genauso für Kleidung, Möbel, usw. Übernehmt wieder Verantwortung für das was ihr tut und hinterfragt diese Dinge, vorallem im eigenen Arbeitsberreich, wozu ist dass eigentlich sinnvoll, was ich da mache? Macht es mir überhaupt freude dies zu tun? Ist es eine Lebensaufgabe für mich, eine Berufung?, ein richtiger Beruf?
      oder ist es nur aus wirtschaftlichem Interesse, und soll ich mich nicht lieber nach einer tätigkeit umschauen, die mir auch Freude macht?
      In diesem Sinne alles Gute für ihre weitere Zukunft,
      Erdmut (e-mail: eradis@web.de )
      22.10.2005
      10:52 Uhr
  • Bewertung

    Klasse Film

    Ich kann mich Geppetto nur anschließen. Daß der Film zu viele Längen hätte, kann ich wirklich nicht erkennen. Die Informationen sind zwar in der Tat oft bekannt, aber die Wirksamkeit des Bildes ist nun mal eine ganz andere, als die der bloßen Information.
    Im nächsten Jahr können wir alle übrigens live mit anschauen, welche Auswirkungen die Öffnung der EU für Zucker zum Weltmarktpreis haben wird. Das wird als Chance für die Bauern in Entwicklungsländern, insbesondere Brasilien, verkauft, dürfte aber eher den dortigen Zuckerbaronen zu Gute kommen, während viele hiesige Bauern schon eine Zukunft ohne Rüben planen müssen.
    15.10.2005
    13:17 Uhr
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    Only profit matters

    Sozialkritische Dokumentation über die Auswirkungen der Globalisierung auf die Lebensmittelproduktion,-industrie und qualität. Interessante Fakten die zwar durchaus bekannt aber meistens einfach hingenommen werden. Hoffentlich nachdenklich stimmender Film der leider durch eine zu wenig durchdachte Struktur nicht sein ganzes Potential ausschöpfen kann.

    Jedoch : GEHÖRT UNBEDINGT GESEHEN !!!
    03.10.2005
    19:31 Uhr
    • Bewertung

      Ein Film zum Handeln

      Dass der Film eine wenig durchdachte Struktur hat, kann ich nicht erkennen. Viel eher ist, durch das Interview mit Peter Brabeck, zu erkennen, dass die Struktur stimmig ist. 80 Minuten lang wird einem vor Augen geführt, wie unsere hoch industrialisierte Nahrungserzeugungskette die Lebensgrundlage regionaler Betriebe zerstört. Dies geschieht offiziell mit EU-Fördermittel. Das Interview mit Nestle-Boss Brabeck zeigt deutlich, dass ein Umdenken auf höchster Ebene nicht einmal ansatzweise vorhanden ist. Die personifizierte Borniertheit tritt hier zu Tage. Was der Film aber mit seiner Kommentarlosigkeit schafft, ist, eine schreckende Fassungslosigkeit beim Zuseher zu erzeugen, die einem am Ende ermuntert, dass eigene Konsumverhalten ? wenigstens zum Teil ? umzustellen und einen Beitrag für den Erhalt von regionalen Betrieben zu leisten.
      05.10.2005
      00:12 Uhr
    • Bewertung

      struktur

      Da muss ich mich schon eher dem Cowboy anschließen. Dem Film fehlte es ein wenig an Stuktur. In unserer Informationsgesellschaft ist man heutzutage gewohnt mehr Information aufzunehmen, aber gerade diese werden hier nur spärlich eingestreut. Kann sein, dass durch den kommentarlosen Stil bewusst ein Stimmung erzeugt werden soll. Ein bisschen mehr Informationen und unterschiedliche Meinungen hätten diesem sehr interessanten Thema aber nicht geschadet.
      Ein toller Film - mit ein paar unnötigen Längen.
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      14.10.2005
      00:03 Uhr
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