Johnny Bannion ist, was man einen harten Hund nennen würde, wenn man denn einen kennte. Bloß nützt ihm das auch nichts, denn einige „Kumpels“ haben Johnny nach DEM Coup seines Lebens „verzinkt“ und der rabiate Heavy wandert erstmal ein. Nur hat Bannion vorher noch die Beute versteckt und das ruft nun jede Menge Knastpersonal, diesseits und jenseits des Gesetzes, auf den Plan. Was nach 08/15-Krimi klingen mag, ist nichts weniger als das, denn SPUR FÜHRT INS NICHTS ist eine jener durchdachten Studien über Macht und Ohmacht, Individuum und Meute, die Brecht-Schüler und Blacklisted Director Joseph Losey mit so unnachahmlich kühler Präzision zu verfertigen verstand. Ein B-Movie mit Arthouse-Qualität, ein „Reißer“ des Autorenkinos. Tough, intelligent und, äh, politisch! Kriminell gut! (MacGuffin) |
