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Briefe an Julia

Bewertung durch mLa  70% 
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Anzahl der Bewertungen 7

Forumseintrag zu „Briefe an Julia“ von mLa

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mLa (01.03.2011 13:46) Bewertung
„Und Liebe wagt, was irgend Liebe kann“
Als die Journalistin Sophie (Amanda Seyfried) bei ihrer vorgezogenen Hochzeitsreise mit ihrem Verlobten in Verona Station macht und dort in einer alten Mauer den 50 Jahre alten Brief von Claire (Vanessa Redgrave) findet beginnt eine lange Suche nach der ersten großen Liebe der mittlerweile alten Dame.

Verona, zumindest seit der Zeit von Shakespeare eng verbunden mit der unerfüllten Liebe zwischen zwei Menschen. Doch im Gegensatz zu Romeo und Julia entwickelt sich diese Geschichte nicht ganz so tragisch. Waren es in der Version des englischen Schriftstellers noch die Familien welche den Liebenden ihr Glück nicht gönnen, so sind es in diesem Film einerseits die vergangen Zeit sowie die Personen selbst die sich und ihrem Glück im Wege stehen.

Dabei wird die Geschichte gefühlvoll erzählt und kann sich somit etwas vom Hollywood-Romanzen Einheitsbreit abheben. Die Betonung liegt auf „etwas“ da die Geschichte natürlich trotzdem sehr vorhersehbar ausgefallen ist und wenig echte Überraschungen bieten kann. Die Schauspieler, allen voran Vanessa Redgrave als gealterte Briefschreiberin, agieren dabei auf hohem Niveau. Der eigentlich Hauptdarsteller ist jedoch eine andere: Verona. Die Stadt und die Umgebung stellen wohl einen der schönsten Drehorte in Ober-Italien dar und verleihen dem Film dadurch noch einen zusätzlichen Pluspunkt.

Fazit: Kann man sehen… ja, kann man. Wer Sich mit der Vorhersehbaren Geschichte abfinden kann und etwas für romantische Filme übrig hat ist bei diesem Film wohl gut aufgehoben.
Auszug aus der Blu-Ray-Reviewweiterlesen
 
 

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