Neu im Kino
Neu im Kino: Woche 49

Neu im Kino: Woche 49

Diese Woche gibt es allerlei Komödiantisches von Kottan über Mittermeier bis Otto und Woody Allen, sowie Graffitis und einen blauköpfigen Bösewicht.
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von (Harry.Potter)
Neben ihrer Arbeit als Schauspielerinnen und Schauspieler, bei der sie immer wieder in unterschiedliche Rollen schlüpfen, die mal gut, mal böse sein können, bietet sich den großen Hollywoodstars beizeiten immer wieder auch die Gelegenheit, einer Figur in einem Zeichentrickfilm ihre Stimme zu leihen. Das füllt (zumindest im englischen Original) die Kassen der Kinos deutlich leichter und macht außerdem auch Spaß. Im neuesten Animationsfilm „Megamind“, der in dieser Woche in die Kinos kommt, gibt es (in der Originalfassung) u.a. Brad Pitt und Will Ferrell zu hören.

Wem die 3D-Kinokarte zu teuer ist, der darf sich in dieser Woche aber natürlich auch auf die herkömmliche Weise unterhalten lassen. Die Auswahl reicht von einem neuen Kinofilm des ehemaligen deutschen Komödienstars Otto Waalkes über den österreichischen Rabiatkomödianten Lukas Resetarits alias „Kottan“ bis hin zum aktuellen deutschen Komödienstar Michael Mittermeier, wenngleich letzterer in der nachdenklich machenden Doku „His Prision Where I Live“ seine künstlerische Freiheit mit der eines inhaftierten buddhistischen Mönks vergleicht.

Komödiantisches in dieser Woche:
Ich sehe den Mann deiner Träume“: Woody Allens neuester Streifen. Hingehen, anschauen, gut unterhalten werden.

Megamind“: 3D-Animationsfilm über einen Bösewicht in Metro City.

Otto's Eleven“: in Anspielung auf Steven Soderberghs Hit hat Otto wieder einen Film gedreht und hofft auf zahlende Kundschaft. Brachialhumor und Tiefschläge garantiert.

Kottan ermittelt: Rien ne va plus“: Lukas Resetarits alias Kottan ermittelt auf seine Art: direkt, urig, rustikal. Paradebeispiel für typisches österreichisches Kino.

Dokumentarisches in dieser Woche:
This Prison Where I Live“: eine Doku über die unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen zweier höchst unterschiedlicher Komödianten. Michael Mittermeier kann tun, was er will, Maung Thura sitzt für seine Komödien im Gefängnis von Burma, weil er dem Regime nicht in den Kram passt.

Exit Through the Gift Shop“: der Versuch eines seiner Fans, einen Film über den Londoner Graffitikünstler Bansksy zu machen, obwohl sich dieser in der Öffentlichkeit selber nie blicken lässt.

Außerdem ist in Graz die Dokumentation „Wilde Minze“ über die Verfolgung und Hinrichtung einer Gruppe von Widerstandskämpfern und Kommunisten in Villach aus dem Jahre 1944 im Rechbauerkino zu sehen. Um noch ältere Bilder der Vergangenheit geht es in „GRAZ Revisited“ im KIZ RoyalKino.
Der Autor
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Harry.Potter

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