Eine Comicfigur wie Garfield in einem Spielfilm auf Leinwand bannen zu wollen, ist meiner Meinung nach unnötig. Da der faulste Kater der Welt jedoch animiert eingesetzt wurde, ist dieser Film akzeptabel. Thomas Gottschalk absolviert seine Aufgabe als Garfields deutsche Stimme gar nicht mal so schlecht, doch es sind hauptsächlich Garfields egoistische „Lebensphilosophie“ und seine Einstellung bezüglich des Lebens im Allgemeinen (das nur aus Lasagne und Schlaf bestehen sollte), die den Film witzig genug zu machen, um ihm die Note „passabel“ zu verleihen. Angenehm, amüsant, aber auch nicht mehr.
Meiner Meinung nach gehört eine Kultcharaktere wie Garfield einfach nicht in einen Film, denn in den Comics kommen seine Eigenschaften am Besten zur Geltung, die ihn im Grunde deswegen so beliebt gemacht haben, weil er mit seiner unverschämten Liebenswürdigkeit die meisten von uns an sich selbst erinnert.