Der Film, mit dem es Heath Ledger dann langsam geschafft hat, etwas bekannter zu werden, gehört für mich eher in die Kategorie „einmal ansehen reicht vollkommen!“. Denn was hier an typisch kitschiger Hollywood-Vorstellung vom Mittelalter geliefert wird, wirkt an vielen Stellen zu übertrieben und überladen, sodass es selbst für eine seichte Unterhaltung mitunter zu anstrengend ist. Abgesehen davon wurde die Konzentration zu sehr auf weibliche Teenie-Unterhaltung gelegt, was zu einem nervigen Heldenbild Ledgers führt, das auch nicht sonderlich gut gespielt ist. Über den Soundtrack gibt es sicherlich gespaltene Meinungen – mir hat er aber im Vergleich zum Film selbst recht gut gefallen. Wer furchtbar kitschige Teenie-Filme aus Hollywood also liebt, der ist mit „A Knight’s Tale“ (wieder einmal unbegreiflich, wie man auf den deutschen Titel gekommen ist!) sicher gut beraten.