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    Gregs Tagebuch (Blu-Ray)

    Basierend auf Jeff Kinneys gleichnamigen Buch erzählt Thor Freudenthals Adaption die Geschichte des 11-jährigen Greg Heffley. Sich an Mechanismen des Teenmovies bedienend, steht ein Außenseiter als Protagonist im Mittelpunkt, der an eine neue Schule kommt. Gangs, Nerds, coole Sportler und Mädchen sind Eckpfeiler der Story einer Person, die sich in der neuen Umgebung schwer tut. Das besondere an „Gregs Tagebuch“ ist jedoch, dass der 17-jährige-High-School-Protagonist vom 11-jährigen Middle-School-Protagonisten ersetzt wird. Was dabei entsteht ist ein Kinderfilm, der mehr sein möchte als nur das, dies jedoch nur bedingt schafft. Charmante Hauptdarsteller, insbesondere Robert Capron als Gregs bester, ein wenig zurückgebliebener, Freund Rowley sorgen zwar dafür, dass „Gregs Tagebuch“ auch ein älteres Publikum unterhaltet, doch die Dramaturgie wird selbst simplen Teen-Movie-Vorbildern nicht ganz gerecht. Es fehlt ein eindeutiger roter Faden, eine Primärhandlung die sich durch den Film durchzieht. Um sehr viel mehr als einen Jungen, der es schwer in der Schule hat, geht es hier nicht wirklich. Beliebtheit scheint das einzige, sehr eindimensionale Ziel von Greg zu sein.

    Sehenswert hingegen ist die Inszenierung, die besonders kreative Animationsfilm-Übergänge zu bieten hat. Dem Hauptzielpublikum der Volksschüler kann „Gregs Tagebuch“ gefallen, älteren Zuschauern nur in einzelnen Aspekten.
    Auszug aus der Blu-Ray-Reviewweiterlesen
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    20.04.2011
    17:59 Uhr