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    Alltag der Kripo

    Es ging hier dem Regisseur wohl nicht um einen echten Krimi, sondern um die Darstellung des gewöhnlichen Alltags der Kripo. Daher ist es auch nicht spannend. Man sieht die teilweise monotone Arbeitsweise der Polizei, die sich aber von jetzt auf gleich in eine gefährliche Situation verwandeln kann. Es erfordert nicht nur ständig physische und mentale Präsenz, sondern auch Selbstbeherrschung und oft ein besonnenes Vorgehen. Auch der persönliche Hintergrund der beiden Hauptfiguren wird nur gestreift. Der ’kleine Leutnant’ wie ihn die Kommissarin nennt, ist verheiratet mit einer Lehrerin aus Le Havre (Wochenend-Ehe) und auch die Besuche der Kommissarin (Nathalie Baye) bei den Anonymen Alkoholikern werden nur kurz eingeblendet. Man merkt deutlich den Unterschied zu Hollywood. Kein Glamour, nichts Spektakuläres passiert, halt wie im normalen Leben.
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    25.09.2009
    15:25 Uhr