Wenn man sich den Inhalt des Films durchliest als auch die ersten paar Szenen sieht, kann man vielleicht zunächst denken, dass sich der ganze Film hindurch nur um das EINE dreht: Siehe da, man wird sofort eines Besseren belehrt.
Wenn man am Ende den Film noch ein bisschen auf sich wirken lässt und über alles noch einmal gründlich nachdenkt, kommt man zu dem Schluss, dass hier eigentlich ein superschöner Film mit wirklichem Tiefgang gestaltet wurde. Es werden Porträts von Leuten gemacht, deren Geschichten miteinander irgendwie verbunden sind. Jeder hat so sein Problem...aber haben wir das im richtigen Leben nicht auch alle?
Hier sieht man Menschen, die versuchen anderen zu helfen, obwohl sie selbst Hilfe bräuchten, nur niemand zur Stelle ist bzw. nicht die richtigen Leute zur Stelle sind, die einem helfen könnten. Es gibt Menschen, die depressiv sind...aber eigentlich nur deshalb, weil sie selbst einen zu weichen Kern haben und es einfach nicht übers Herz bringen, andere Menschen zu verletzen. Deshalb leiden sie lieber selber weiter und setzen ihre eigene Gesundheit aufs Spiel. Andere Menschen sind widerrum zu schüchtern, zu sagen was sie denken als auch zu handeln. Und wieder andere haben eine große Enttäuschung hinter sich, von der sie nicht loskommen bzw. immer wieder daran denken müssen und deshalb die Wut auf andere auslassen und mit ihrem Leben nicht mehr zurecht kommen...
Traurig, aber so wunderschöne Geschichten, wie sie nur das Leben schreiben kann!
