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  • Bewertung

    Schön, romantisch, traurig, ernsthaft, bewegend

    zugleich. Mir wären sicher noch mehr Adjektive eingefallen, um diesen Film zu beschreiben, es reichen diese aber vorerst auch mal aus :-)
    Man merkt sofort, dass die Chemie zwischen Rachel Weisz und Ralph Fiennes irgendwie total stimmt. Bereits eine der ersten Szenen, nachdem sie von dem Vortrag heim gehen und sie dann miteinander schlafen, ist eine der schönste und zugleich romantischten Szenen, die ich seit langem in einem Film gesehen habe. Hier wird nicht plumper Sex verkauft, sondern wirklich auf die Ästhetik geachtet.
    Die Aussage des Films ist dann ja spätestens ganz am Schluss klar, obwohl man sie ja auch schon während des Schauens begreift. Finde ich übrigens sehr, sehr gut, dieses sehr ernste Thema mal zu illustrieren und die Leute mal darauf aufmerksam zu machen, dass es nicht überall auf der Welt so gesittet zugeht wie bei uns.
    Sonst könnte man vielleicht noch sagen, dass sie eine wunderschöne Landschaft Afrikas zeigen, die Schauspieler sehr authentisch wirken, ihre Sache somit sehr gut machen und ich habe auch die teilweise etwas unstätige Kamera sympathisch gefunden. Gibt dem ganzen das gewisse Etwas. Das größte Plus erhält der Film von mir aber dafür, dass er, trotz des sachlichen Inhalts, nie langweilig wurde, was bei diesem Genre ja schon mal leicht passieren kann.
    Es lebe Fernando Mireilles!
    25.03.2009
    11:55 Uhr
  • Bewertung

    sehr verwirrend

    also mir hat der Film grundsätzlich gefallen, allerdings fand ich es etwas verwirrend, also diese Zeitsprünge.
    das hat mich etwas gestört, da ich am Ende erstmal alles nochmal überdenken musste, um einigermaßen zu verstehen, wie alles zustande kam.
    aber da Ralph Fiennes und Rachel Weisz in dem Film mitspielen, kann ich das ihnen nochmals verzeihen. *g*
    15.02.2009
    16:32 Uhr
  • Bewertung

    Grundsätzlich gut...

    ...aber filmisch viel zu konventionell. Es gibt keinerlei überraschende Wendungen oder originelle Szenen. Rein filmisch ist The Constant Gardener nicht mehr als ein solider Politthriller im Fahrwasser hunderter anderer. Die sozialpolitische Komponente macht ihn aber natürlich etwas wichtiger und akzeptabler als diese hunderten anderen. Hier wollte man definitv ein wichtiges Thema möglichst an das Mainstream-Publikum heranführen, was lobenswert ist und gut gelingt. Rachel Weisz und Ralph Fiennes spielen toll, die Liebesgeschichte ist zwar ein bisschen pathetisch, aber geht sehr unter die Haut.
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    29.10.2008
    08:23 Uhr
  • Bewertung

    ....

    sehr sehenswert - tolle geschichte, tolle schauspieler....
    man kommt erst mit der zeit auf die eigentlich aussage des films, zumindest gings mir so und sowas mag ich sehr.
    15.10.2008
    12:18 Uhr
  • Bewertung

    Interessant!

    Ein Politthriller, der durch die Kameraführung teilweise Dokumentarfilmcharakter hat und daher noch authentischer wirkt.

    Mal was Anderes und durchaus sehenswert.
    14.10.2008
    19:15 Uhr
  • Bewertung

    Komplexe Thematik - einfache Antwort?

    Meistens ist es sehr gefährlich, wenn jemand auf eine komplexe Problematik eine scheinbar simple Antwort zu geben verspricht, die alle Probleme löst.

    Was ich an diesem Film sehr positiv vermerken möchte, ist, dass er genau diese Antwort nicht zu geben bereit ist. Was von den geschilderten Vorgängen wahr oder auch nicht wahr ist und inwieweit die Liebesgeschichte der beiden glaubwürdig ist oder nicht, auf jeden Fall hinterläßt der Film einige Nachdenklichkeit über die weltweiten Zusammenhänge von Politik, Wirtschaft, Pharmaindustrie und Diplomatie.

    Rachel Weisz überzeugt in ihrer Rolle als selbstbewußte, unbequeme Frau, Ralph Fiennes gibt den (äußerlich) nahezu völlig gefühllosen Diplomaten, bleibt aber fast ein wenig zu blass in seiner Darstellung.

    Handwerklich aber eine sehr solide Arbeit: vielseitige Kamera und ambitionierter Schnitt mit vielen Rückblenden und ineinander verschachtelten Zeitebenen und Handlungssträngen. Ich mag so was sehr, sehr gerne. Manch eine/r findets eher anstregend oder unübersichtlich. Geschmackssache.

    Kein unterhaltsamer, aber sehr hochwertiger Film zu einem ersten Thema.
    uncut_profilbild_558ce708a7.jpg
    04.07.2006
    22:22 Uhr
    • Bewertung

      unterhaltsam?

      ich fand ihn sehr unterhaltsam, keine einzige durststrecke und das bei einem ernsten thema was wohl viele auf dieser welt auch irgendwie betrifft (etwa auch wie bei den massen FSME impfungen in österreich) und auch wenn die kernaussage 'die konzerne sind böse' ist, so sehe ich darin nichts negatives weil es drängt sich der gedanke auf, dass es ja wohl in (hoffentlich nur)einigen fällen so sein dürfte.

      wunderschön auch die gewählte landschaft in der sogar gewisse actionelemente gut eingebunden wurden. etwa der überfall auf das camp oder die verfolgungsjagt: jeep gegen kleinwagen die an einer fantastischen felsenlandschaft endet.

      auch wird der handlungsstrang trotz der rückblenden nicht unlogisch oder durcheinandergebracht sondern man kann sich noch viel besser in den hauptdarsteller versetzten, wie er alles erfasst,erfährt , die verzweiflung die nichts mehr besser macht sondern höchtstens schlimmer, der wille geschehenes ungeschehen zu machen. sehr interessant wirds durch die rückblenden in form von videos (in mails?) die er sich selbst ansieht zwischen seiner frau und ihren freundinnen; in denen auch er selbst in den mittelpunkt gerät weil er nichts wissen sollte aber der einzige wäre der etwas damit anfangen hätte können.
      12.04.2007
      23:07 Uhr
  • Bewertung

    Leider nicht gut!

    Der Film ist ganz gut gemacht, wunderschöne Kameraführung, geniale Schnitte, gute Schauspieler und ein perfekter Soundtrack.
    Trotzdem will der Film nicht gefallen, ich vermute es liegt an der Geschichte, man muss nicht immer alles Übertreiben um es besser zu machen. Eine eigentlich glaubwürdige und erschreckende Handlung wird dadurch ins lächerliche gezogen!
    Da werden Pharmafirmen mit übernatürlichen Fähigkeiten versehen und mit einem multiresistenten Tuberkulosevirus Panikmache betrieben. Es ist Schade, wenn man die Hälfte weglassen würde, hat man einen unglaublich guten und erschütternden Film.
    Eine verpasste Chance einfach.
    kerko_bf96cbca84.jpg
    19.03.2006
    11:54 Uhr
    • Bewertung

      ...aber auch nicht schlecht!

      The Constant Gardener.
      Vermutlich einer jener subalternen Filme, die (allzu / nicht) schnell ( - / genug) in Vergessenheit geraten. Der Grund: Vermutlich John LeCarré ( / Jeffrey Caine).
      Meirelles' formal brillanter Film krankt am Schmalz des Bestsellers derart, dass nur Mutige den Film noch sehen wollen können, haben sie erst erfahren von der lächerlich-blöd-epigonal-getrieben-verschwö rerischen Handlung, die hier audiovisuell bekleidet wurde. Werden sie aber auch bestätigt in ihrer üblen Antizipation, so mutet der Film doch irgendwie 'ehrlich' an.
      Sehr schade, dass man nach 'Cidade de Deus' Fernando Meirelles noch einen mittelmäßig-nicht-gut-nicht-schlechten Film zuschreiben muss/darf/soll (und alles nur wegen LeCarré!). Wie dem auch sei, ich werde mir 'The Constant Gardener' trotzdem nochmal ansehen.
      Elo
      05.05.2006
      13:06 Uhr
  • Bewertung

    Tragische Liebesgeschichte im Hexenkessel des Neokolonialismus

    Ein Film, der die Armut der Menschen in der Dritten Welt, verfehlte Entwicklungshilfepolitik, böse Machenschaften der Pharmaindustrie, die scheinheilige Welt der Diplomatie und den westlichen Neokolonialismus zum Thema hat , macht zu allererst wütend.

    Andererseits ist die schön-tragische Liebesgeschichte zweier sehr unterschiedlicher Charaktere, die zueinander finden und letztlich bis zur ihren Grenzen vorstoßen, ein tolles Stück Kino. Ralph Fiennes, der wieder einmal sein Können zum Beweis stellt und Rachel Weisz, die mehr sein kann als nur ein schöner Aufputz ( wie in The Mummy), sind ein überzeugendes Paar.

    Leider macht uns der Film mit seiner kritischen Handlung, die aber niemals moralissauer wirkt, auch bewußt, dass die Armen in unserer Welt immer noch ausgebeutet und geschunden werden und das Geldgier und Macht, die wichtigste Antriebskraft politischer und wirtschaftlichen Handelns sind. Die Hoffnung liegt immer nur in den Händen jener, die an das Gute und Gerechte glauben.
    Einfach ansehen!
    19.02.2006
    12:07 Uhr
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