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85% Bewertung
  • Bewertung

    Amerikanische Pionierin der Frauenrechte

    Felicity Field spielt die nunmehr 85 jährige Juristin Ruth Bader Ginsburg, die immer noch am Obersten Gerichtshof der USA arbeitet.
    Mit ihr agieren im Moment nur zwei weitere Frauen in dieser nach wie vor von Männern dominierten Welt.
    Viele hoffen, dass sie trotz ihres hohen Alters noch möglichst lange als Richterin aktiv ist - es wird befürchtet, dass Donald Trump sie durch einen konservativen Mann ersetzen wird.
    Im Biopic "Die Berufung" (inszeniert von Mimi Leder) begleitet der Zuseher den Kampf für Gleichberechtigung Ruth Bader Ginburgs von den 1950er- Jahren bis zu ihrem alles verändernden Erfolg vor Gericht, der das Justizwesen in den USA revolutionierte.
    Ein großartiger Film, der die Lebensgeschichte einer starken Frau erzählt, die auf ihrem dornigen Weg zum Erfolg einen Partner hatte, der ihr immer den Rücken stärkte.
    Zitat: " Mein Mann war der Einzige, der sich auch für mein Hirn interessierte."
    26.04.2019
    19:27 Uhr
  • Bewertung

    Ruth Bader Ginsburg ...

    ... eine Vorreiterin im Kampf für die Gleichberechtigung - egal ob Mann oder Frau - deren Geschichte es wert war, dem europäischen Publikum näher zu bringen ... denn in den Vereinigten Staaten ist sie sehr bekannt.

    Felicity Jones stellte diese Ikone der amerikanischen Rechtssystems sehr überzeugend dar.
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    10.04.2019
    08:35 Uhr
  • Bewertung

    Kämpferin für Gleichberechtigung

    In diesem authentischen Film, der sich dem Lebenswerk der späteren US-Richterin Ruth-Bader Ginsburg widmet, überzeugen Felicity Jones als willensstarke Ruth und Armie Hammer als ihr Ehemann das Kinopublikum.
    Die Zuschauer begleiten 1956 die verheiratete Mutter eines Mädchens im Kleinkindalter zur Inskribtion an der juristischen Fakultät der Universität Harvard.
    Als Frau hat sie es in dieser männerdominierten Welt sehr schwer - damals ist es nicht üblich, dass Frauen studieren oder arbeiten gehen dürfen.
    Aber sie lässt sich nicht unterkriegen. Als ihr geliebter Mann, der ebenfalls in Harvard studiert, an Hodenkrebs erkrankt, steht sie ihm zur Seite und besucht an seiner Stelle auch noch seine Vorlesungen, damit er trotz schwerster Erkrankung mit seinem Studium voran kommt.
    Obwohl sie als Jahrgangsbeste das Jusstudium beendet, will sie keine Anwaltskanzlei anstellen: Niemand will eine intelligente Frau, die außerdem auch noch Jüdin ist, und sehr gut aussieht in seinem Mitarbeiterteam.
    So bleibt ihr nichts anderes übrig, als eine Stelle als Professorin für Jusstudenten anzunehmen. Ihr Traum sich für Gleichbehandlung von Männern und Frauen vor Gericht einsetzen zu dürfen, scheint ausgeträumt zu sein.
    Als ihr Mann sie jedoch mit dem Fall eines unverheirateten Junggesellen bekannt macht, der von der Steuerbehörde bestraft wurde, weil er die Pflegekosten für seine von ihm betreute Mutter von der Steuer absetzte, verändert sich ihr ganzes Leben:
    Sie tritt als seine Anwältin gegen Geschlechtsdiskriminierung (in diesem Fall von Männern) ein und gewinnt gegen alle Prophezeihungen den Prozess.
    Damit bringt Ruth eine Lawine von Gesetzesänderungen ins Rollen: Es kommt zu einem Wandel von Gesetzen, die total veraltet sind und Menschen allein wegen ihres Geschlechts diskriminieren.
    Der Film zeigt nicht nur die unbändige Willenskraft dieser außergewöhnlichen Frau, sondern auch den Halt und Beistand durch ihren fortschrittlichen Mann, der sie von Anfang an unterstützte.
    Der Film endet mit einem Auftritt der realen Ruth, die aufrecht und erhobenen Hauptes die Stufen zum Justizgebäude hoch geht.
    Ein beeindruckender Film!
    11.03.2019
    18:59 Uhr