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  • Bewertung

    Die Kompassnadel dreht sich uneindeutig.

    Ich bin sehr sehr zwiespältig über den Film. Visuell und tricktechnisch absolut über jeden Zweifel erhaben. Kidman erschreckend gut, obwohl ich mir Mrs Coulter ganz anders vorgestellt hatte. Fanatischer, irrer ... Anne-Coulter-hafter ... und nicht so strahlend, Jean-Harlow-haft.

    So wunderschön ich beispielsweise Jordan College und den "Dom" des Magesteriums entworfen fand, so sehr hätte ich mir doch auch gewünscht, dass man sich statt um die Zeichenbücher sorgfältiger um Pullmans Bücher gekümmert hätte.

    So begeistert ich vom Kampf der Panzerbären war und von all den anderen Dingen, deretwegen man überhaupt ins Kino geht, so sehr hätte ich mir gewünscht, dass die Geschichte nicht so undankbar über die Hintergrundgeschichte von Lyras Eltern hinweg gestürmt wäre, bis nur noch eine Seifenoper-Volte von einem kleinen Drama übrig ist.

    Die Dimension, die hinter der Geschichte steckt, wird noch nicht einmal angerissen

    Die Schlusschlacht gegen die Tartaren ist ein Witz. Aus Pantalaimon und all den Daimones hätte man mehr machen können. Craig kommt als Asriel reichlich kurz und Green ist sträflich verschenkt als Serafina Pekkala.


    ABER: Ich bin ja eher zu grosszügig bei Altersfragen. Hier aber frage ich, welcher goldene Affe diejenigen gebissen haben mag, Kinder in einen Film durchzuwinken, der mit Kopfschüssen aufwartet und mit Bären, die sich erst den Arsch und dann den Unterkiefer aufreissen.
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    28.12.2007
    00:29 Uhr
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    Für mich ist er toll und sehenswert

    Auch wenn ich die Bücher nicht kenne, war ich dennoch vom Trailer begeistert und habe ihn mit 2 Freunden geschaut. Für mich war er spannend, hatte tolle Animationen und wir warten auf eine Fortsetzung. Jetzt im nachhinein habe ich viele negative Kritiken gehört und gelesen, was ich nicht wirklich nachvollziehen kann. Man sollte Filme nicht auf ihre Romanvorlagen zu sehr fixieren und vergleichen. Ich bin jedenfalls begeistert. Das ist wohl Geschmackssache und man sollte ihn sich nicht voreingenommen anschauen. Für uns war es jedenfalls ein Erlebnis, das eine Fortsetzung verdient!!!
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    12.12.2007
    15:06 Uhr
    • Bewertung

      OK

      Trotz meines Total-Verrisses (siehe unten), zu dem ich auf intellektueller Ebene nach wie vor stehe, muss ich freilich folgendes zugeben: Der Film hat die Ideologie Pullmans zwar nicht eliminiert (wäre auch gar nicht möglich, ohne die Geschichte komplett zu ändern) aber so weit abgeschwächt gebracht, dass man sich bei der Filmbetrachtung, vor allem wenn man die Bücher nicht kennt und deren Formulierungen nicht mitdenkt, nicht unbedingt daran stoßen muss. Und er hat tatsächlich tolle Animationen und gutes Schauspiel zu bieten. Ich denke, es ist möglich und in Ordnung, die Geschichte auf dieser Ebene zu mögen. Dass dieser Film dennoch freilich keine ganzheitlich-geistige Fundierung wie etwa Narnia, Herr der Ringe, ja auch Harry Potter bieten kann, muss dann in diesem Fall nicht so sehr stören. Natürlich aber wäre es anders schöner - gerade bei einem "Weihnachts-Familien-Fantasyfilm" -, aber dann hätte man nicht Pullmans Geschichte als Grundlage wählen dürfen.
      12.12.2007
      18:34 Uhr
  • Bewertung

    his dark materials....

    mir scheint, ich bin der einzige, dem der film gefallen hat und das obwohl ich die bücher kenne (und diese sehr mag).
    vielleicht habe ich mir gerade deshalb etwas leichter getan, die verschiedenen andeutungen zu verstehen, da mir klar ist, in welche richtung die handlung weiter verläuft.
    die schauspieler waren durchaus in ordnung, mein lieblingscharakter ist und bleibt der aeronaut lee scoresby, und den hat sam neill großartig wiedergegeben (und seine häsin hester ist auch ein ganz besonderer fall...).
    was mich gestört hat, war der völlig unnötige und unpassende soundtrack. da merkt man leider, dass der komponist alexandre desplat seit 1985 102 (!) soundtracks geschrieben hat.
    als leser der buchserie kann ich nichts atheistisches am inhalt finden (und das mir, die ich selbst atheistin bin):
    *** SPOILER ***

    pullman streitet nie ab, dass es einen gott (oder ein höheres wesen) gibt, er stellt ihn/es sogar dar, zeigt aber ein bild, das nicht so leicht verdaulich ist, indem er gott sterben lässt in seinem dritten buch.

    *** *** *** ***
    im großen und ganzen ist die umsetzung des buches geglückt, auch mit der änderung am ende, dass der film vor dem buchende abbricht.
    *** SPOILER ***

    zumal das ende des buches doch wieder einen tiefschlag versetzt, weil roger sterben muss.

    *** *** *** ***
    deshalb meine 100%-wertung.
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    10.12.2007
    17:41 Uhr
  • Bewertung

    Überdosis Animation, Unterdosis Schauspiel

    oder ist es nur die Unterdosierung Charakterdarstellung. Ein Paralleluniversum, das unserem ähnelt, doch die Menschen sind derart perfekt, zu perfekt. Die kleine Hauptdarstellerin und Heldin hat niemals Angst und weiß alles. Gut und Böse ist klar verteilt und ändert sich bis zum Ende des Films nicht. Eines kann man dem Film nicht vorwerfen, er sei atheistisch. Möglicherweise nimmt das Magisterium zu stark Anleihen an der römisch katholischen Kirche: Das prophezeite Kind: Lyra statt Jesus, Die Intercension steht für sexualfeindliche Erziehung und Beschneidung denn auch sie wird als Ritual des Erwachsenwerdens gesehen. Die Geheimorganisation...
    Kirchenkritisch ist er ja, aber Atheismus hat mit dieser Mystik und Hexen etc. nichts am Hut.
    Aufgrund der beinahe allergischen Reaktion von konservativkatholischen Kreisen auf den Film und die 3 Bücher, könnte man eher interessiert sein, diesen anzuschauen und die Bücher zu lesen.
    Doch die Kritik scheint mir völlig überzogen und die macht den Film auch nicht besser.
    10.12.2007
    13:06 Uhr
  • Bewertung

    Innovation: Der atheistische Weihnachts-Familien-Fantasyfilm

    Pullmans atheistisch-materialistische, ideologische Indoktrinierungsversuche, die seine Romantrilogie so abstoßend machen, wurden im Film wie angekündigt entsprechend entschärft, um daraus eine breitenwirksame Geschichte machen zu können, die Geld einbringt. Freilich ist es ziemlich egal, ob die von Pullman pauschal verachtete und gehasste Kirche, Religion und Spiritualität beim Namen genannt, oder dafür lediglich die scheinbar verschleiernde Bezeichnung "Magisterium" gewählt wird. Die Geschichte wird dadurch nicht besser, denn eine auf einem pubertären atheistisch-materialistischen Pullman-Weltbild grundierte Vorlage kann niemals zu einer Geschichte werden, mit der Geist und Seele mitgehen können. Schade, dass das Kino dieses Jahr keinen "Weihnachts-Fantasyfilm" zu bieten hat, der diese Bezeichnung verdient und uns stattdessen mit der - notgedrungen entschärften aber deshalb nicht minder substanzlosen - Adaption des Werkes eines atheistischen Autors beglücken will. Wenn's nicht traurig wäre, müsste man darüber lachen.
    09.12.2007
    01:58 Uhr
  • Bewertung

    Der Goldene Kompass

    Der Film war kein Must-See für mich, ich bin aber trotzdem ins Kino gegangen. Ich bin mir sicher, dass das Buch dazu sicher total spitze ist, aber die Verfilmung lässt zu wünschen übrig. Der ganze Film ist irrsinnig langatmig und zieht sich bis zum Schluss. Teilweise sind die Animationen gut, aber dann in der nächsten Szene nicht mehr. Außerdem fehlt eine Menge an Erklärung. Und dann, nach den langen 2 Stunden, gibt es auch noch eine Art "Fortsetzung folgt". Jemand der das Buch gelesen hat mag es ja verstehen, aber wir Kinogeher leider nicht. Vielleicht schmöckere ich ja demnächst ins Buch hinein, aber der Film war verschwendung.
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    08.12.2007
    23:03 Uhr
  • Mich reißt der Film überhaupt nicht

    Denn eine langweillige Handlung, die ecklige Eva Green und ein neunmalschlaues, hässliches Plag, dass meint die Welt retten zu müssen sind genug Gründe den Film nicht zu gucken. Nicole Kidman und Daniel Craig sind werden wohl das einzig positive hier sein, aber ich frage ich mich auch was die beiden Stars in so einen Mist verloren haben. Denn geht es wohl wirklich nur ums Geld.
    02.08.2007
    12:50 Uhr
    • Rechtschreibung!!!

      Ich hätte eine kleine Bitte an dich, sei so nett und schau dir deine Beiträge erst nochmal an, bevor du die abschickst (nimm es mir nicht übel, aber da sind teilweise Wörter drin, die man kaum noch erkennt). Außerdem finde ich (nur meine persönliche Meinung), dass die Handlung des goldenen Kompass (und der zwei anderen Bänden) sehr interessant ist und die hauptperson, Lyra, auch kein "neunmalschlaues Plag" ist. im Gegenteil, die Story der Bücher ist wirklich neue Fantasy auch wenn in hollywood durchaus etwas schlechteres fabriziert werden könnte. Ich schreibe bewusst könnte, da es auch sein kann, wie bei der Verfilmung von Harry Potter, eine zwar vom Roman teilweise unabhängige, aber in sich schlüssige Handlung entstehen kann.
      02.08.2007
      14:39 Uhr
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