KIZ Kinosommer 2003

Wochenprogramm

4. - 10. Juli 2003

Freitag, 4. Juli 2003

18:00 - Yellow Submarine
"Let's all get up and dance to a song that was a hit before your mother was born".
Der 90minütige Bilderrausch gilt bis heute als Kultfilm der Psychedelic-Ära und als Pionierarbeit im Bereich Zeichentrick. Er entführt die Zuschauer ins verwunschene Pepperland, in dem die musikhassenden Blue Meanies die friedliebenden Bewohner von Pepperland versklaven. Letzte Rettung sind die BEATLES und ihre Musik. Maßgeblichen Anteil an der überquellenden, bizarren Fantasie in Form und Farbe hatte der Düsseldorfer Pop-Art-Künstler Heinz Edelmann. "All You Need Is Love"
Regie: George Dunning. Buch: Lee Minoff, Al Brodax, Jack Mendelsohn, Erich Segal, Roger McGough. Musik: John Lennon, Paul McCartney. England 1968. 35mm. Farbe/SW. 90 min. 1:1,37. Englisch. OmU. Ab 6.

19:45 - The Great Dictator (Der große Diktator)
Grazpremiere der OmU
Chaplin trägt zum letzten Mal sein berühmtes Tramp-Kostüm und verwendet erstmals - in ihrem Höchstmass an Potential - die neue Tontechnik. Der Diktator von Tomania, Adenoid Hynkel hat große Ähnlichkeit mit einem schüchternen Friseur, der an Gedächtnisverlust leidet. Während des Besuchs von Benzino Napoloni, dem Diktator von Bacteria, wird der Friseur verhaftet. Mit seinem Freund Schultz flieht er nach Osterlich. Als Hynkel mit seiner Armee in Osterlich einmarschiert, werden die beiden verwechselt, Hynkel wird inhaftiert.
Mit: Charles Chaplin, Jack Oakie, Reginald Gardiner, Paulette Goddard, Henry Daniell. Regie und Buch : Charles Chaplin. Musik: Meredith Willson. USA 1940. 35mm. sw. 124 min. 1:1,37. OmU. Ab 6.

22:00 - The Silence of the Lambs (Das Schweigen der Lämmer)
5 Oscars und zahlreiche Auszeichnungen. Brilliant, klug und verantwortungsbewusst inszeniert. Eine Klasse für sich. Die resolute FBI-Beamtin C. Starling, soll eine vermisste Frau finden. Hilfe erhält sie vom inhaftierten Dr. Lecter, einst ein renommierter Psychiater, kunstsinnig, distinguiert und hochintelligent.
Mit: Jodie Foster, Anthony Hopkins, Scott Glenn, Ted Levine. Regie: Jonathan Demme. Buch: Ted Tally. Musik: Howard Shore, Tom Petty, J. S. Bach. USA 1991. 35mm. Farbe. 118 min. 1:1,85. Englisch. OmU. Ab 16.

Samstag, 5. Juli 2003

17:45 - 8 Femmes
"Hitchcock hätte seine Freude gehabt. 8 Frauen ist ein Krimi, Screwball-Comedy, Musical und Melodram in einem".
Die Musik wurde von Krishna Levy komponiert und arrangiert. Musikalische Ausführung durch das Bulgarische Symphonieorchester. Die musikalische Leitung bei den Songs hatte Mick Lanaro inne. Orchesterchef war Bruno Fontaine.
Mit: Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Emmanuelle Béart, Fanny Ardant, Virginie Ledoyen, Danielle Darrieux, Ludivine Sagnier, Firmine Richard. Regie und Buch: François Ozon nach einem Theaterstück von Robert Thomas. FR, IT 2002. 35mm. Farbe. 108 min. 1:2,35. Französisch, Englisch. OmU. Ab 12.

Sonntag, 6. Juli 2003

18:00 - Sous le sable (Unter dem Sand)
Charlotte Rampling ist die Professorin Marie, die ihren Mann nach seinem ungeklärten Verschwinden kennen lernt.
Ich wollte eine Schauspielerin, die es akzeptiert, als 50-Jährige gefilmt zu werden. Ich wollte sie nicht filtern, ihre Falten verstecken. Ich habe sofort an Charlotte gedacht. Sie ist eine sehr schöne Schauspielerin." (François Ozon - "Sitcom", "8 Frauen", Swimming Pool).
Mit: Charlotte Rampling, Bruno Cremer, Jacques Nolot. Regie: François Ozon. Buch: François Ozon, Emmanuelle Bernheim, Marcia Romano, Marina de Van. Musik: Philippe Rombi. Frankreich 2000. 35mm. Farbe. 95 min. 1:1,85. Französisch, Englisch. OmU. Ab 16.

20:00 - Fickende Fische
Preview
Ein Fisch und Ninas Unfähigkeit, auf ihren Inline-Skates zu bremsen, bringen sie und den 16-jährigen Jan zusammen. Jan ist schüchtern und ein Einzelgänger. Seine Leidenschaft ist die Unterwasserwelt, in die er am liebsten eintauchen würde, um seine Krankheit zu vergessen und seine überfürsorgliche Mutter abzuschütteln. Nina hingegen ist frech, spontan, und sie steht auf eigenen Beinen. Ihre Mutter hat sich ins ferne Kenia abgesetzt, auf ihren Vater und ihren Bruder kann Nina nicht zählen.
Um die brennende Frage zu beantworten, ob Fische wirklich Sex haben, übernachten Nina und Jan heimlich im Aquarium - mit ungeahnten Konsequenzen.
Mit: Tino Mewes, Sophie Rogall, Annette Uhlen, Hans-Martin Stier. Regie und Buch: Almut Getto. Musik: Tom Deininger. Deutschland 2002. 35mm. Farbe. 102 min. 1:1,85. Ab 12.

22:00 - Some Like It Hot (Manche mögen's heiss)
Jack Lemmon wird zu Josephine und Tony Curtis zu Daphne, nur Marilyn Monroe bleibt Marilyn Monroe. Neue ungekürzte Kopie, neu übersetzt. Über Liebe zu deinem Nächsten. "Nobody's perfect!" heißt's am Schluss, aber Filme sind es manchmal doch, und dieser ist die perfekteste Komödie überhaupt. Billy-Wilder-Comedy-Festival.
Mit: Marilyn Monroe, Tony Curtis, Jack Lemmon, George Raft, Pat O'Brien, Joe B. Brown. Regie: Billy Wilder. Buch: Billy Wilder, I.A.L. Diamond. USA 1959. 35mm. SW. 120 min. 1:1,85. Englisch OmU. Ab 16.

Montag, 7. Juli 2003

17:45 - Some Like It Hot (Manche mögen's heiss)
Jack Lemmon wird zu Josephine und Tony Curtis zu Daphne, nur Marilyn Monroe bleibt Marilyn Monroe. Neue ungekürzte Kopie, neu übersetzt. Über Liebe zu deinem Nächsten. "Nobody's perfect!" heißt's am Schluss, aber Filme sind es manchmal doch, und dieser ist die perfekteste Komödie überhaupt. Billy-Wilder-Comedy-Festival.
Mit: Marilyn Monroe, Tony Curtis, Jack Lemmon, George Raft, Pat O'Brien, Joe B. Brown. Regie: Billy Wilder. Buch: Billy Wilder, I.A.L. Diamond. USA 1959. 35mm. SW. 120 min. 1:1,85. Englisch OmU. Ab 16.

22:00 - Mr. Death - The Rise and Fall of Fred A. Leuchter, Jr.
Preview
Fred A. Leuchter, Massachusetts nennt sich "Hinrichtungs-Wissenschafter aus Humanitätsgründen". Preisträger Errol Morris (Eine kurze Geschichte der Zeit) porträtiert ihn in diesem ungeheuer spannenden Film.
Leuchter hat sich einen "guten Ruf als Todeszellenexperte" aufgebaut. Die Flitterwochen fährt er nach Auschwitz, untersucht im Auftrag "Proben, die beweisen", dass es das nie gegeben hat. Seine Profilierungssucht erscheint grenzenlos. Er war begeistert vom fertigen Film. Eigentlich nur logisch.
Mit: Fred A. Leuchter Jr, Robert Jan Van Pelt, David Irving , Caroline Leuchter, Shelly Shapiro, James Roth (II), Suzanne Tabasky, Ernst Zündel. Regie: Errol Morris. USA/GB 1999. 35mm. Farbe. 91 min. English. OmU. Ab 14.

Dienstag, 8. Juli 2003

18:15 - Mr. Death - The Rise and Fall of Fred A. Leuchter, Jr.
Preview
Fred A. Leuchter, Massachusetts nennt sich "Hinrichtungs-Wissenschafter aus Humanitätsgründen". Preisträger Errol Morris (Eine kurze Geschichte der Zeit) porträtiert ihn in diesem ungeheuer spannenden Film.
Leuchter hat sich einen "guten Ruf als Todeszellenexperte" aufgebaut. Die Flitterwochen fährt er nach Auschwitz, untersucht im Auftrag "Proben, die beweisen", dass es das nie gegeben hat. Seine Profilierungssucht erscheint grenzenlos. Er war begeistert vom fertigen Film. Eigentlich nur logisch.
Mit: Fred A. Leuchter Jr, Robert Jan Van Pelt, David Irving , Caroline Leuchter, Shelly Shapiro, James Roth (II), Suzanne Tabasky, Ernst Zündel. Regie: Errol Morris. USA/GB 1999. 35mm. Farbe. 91 min. English. OmU. Ab 14.

20:00 - The deer Hunter (Die durch die Hölle gehen)
5 Oscars u.v.a. Michael (Robert De Niro) und Nick (Christopher Walken) feiern die Hochzeit ihres Freundes Steven (John Savage). Die drei Freunde werden am nächsten Tag zum Kriegsdienst nach Vietnam eingezogen.
Die Erfahrung des Krieges verändert sie. Aus den Jägern werden Gejagte. Sie fallen dem Vietcong in die Hände. Beim Russischen Roulette geht es um ihre Freilassung. Durch eine gewagte List können sie entkommen.
Zurück in USA erfahren Mike und Steven, dass Nick noch in Vietnam lebt, in der Stadt, die gerade in Trümmern und Chaos untergeht. Sie beschließen, ihn dort raus zu holen.
"Welche Absurdität, zu denken, die Geschichte
der Vereinigten Staaten sei nicht sehr interessant. Denn wir sind die geworden, die wir sind; in einer äußerst kurzen Zeitspanne. So viele Ereignisse in so wenigen Jahrhunderten, eine solche Vielfalt von Menschen in einer einzigen Nation, das ist unser Reichtum."
Mit: Robert De Niro, John Cazale, John Savage, Christopher Walken, Meryl Streep. Regie: Michael Cimino. Buch: Deric Washburn. Musik: Stanley Myers. USA 1978. 35mm. Farbe. 183 min. 1:2,35. Dt. Fassung. Ab 16.

Mittwoch, 9. Juli 2003

17:45 - Tosca
Gheorghiu und Alagna zählen zu den besten. Raimondi ist hervorragend. Benoît Jacquot mag Theater filmen und hat das Genre meisterhaft erneuert. Er scheint aber die Oper noch mehr zu lieben - Zumal diese "Opera furioso" das Wesen des Musiktheaters auf das Wesentliche konzentriert. Darüber hinaus ist "Tosca" eine Spiegelung der Oper durch sich selbst: die Heldin ist eine berühmte "Prima Donna", Marios Hinrichtung soll mit Theatertricks vorgetäuscht werden. Benoît Jacquot hat von Cocteau und Bresson gelernt, ohne die eigene Originalität preiszugeben. (M.C. Farison)
Mit: Angela Gheorghiu, Roberto Alagna, Ruggero Raimondi, David Cangelosi, Sorin Coliban. Regie: Benoît Jacquot. Buch: Giuseppe Giocosa, Luigi Illica. Musikalische Leitung: Antonio Pappano, The Royal House Orchestra, Covent Garden. FR 2001. 35mm. Farbe. 126 min. 1:1,85. Italienisch. OmU. Ab 6.

20:00 - Annas Sommer
Preview
Ein Sommer auf einer Insel und das Bad in der Vergangenheit. Eine Fotografin (Angela Molina), die in London zur Welt kam, in Spanien aufwuchs und in Berlin verheiratet war, verlebt einen Sommer auf einer Ägäis-Insel und unternimmt dabei eine Reise durch ihre Erinnerung. Auf einmal gibt es da noch Nikola: jung, vital und sehr irdisch. Ein geschickt eingefädelter universeller (femininer) Blick - der gekonnt Sinnlichkeit mit Annas gedanklicher Welt kontrastiert - und alles verzaubert, was er berührt. Eine Reise, die den Zuschauer in den Bann zieht. Stringent inszeniert. Wunderbare Fotographie von Theo Angelopoulos' Kameramann Andreas Simanos.
Mit: Angela Molina, Herbert Knaup, Dimitris Katalifos. Regie und Buch: Jeanine Meerapfel. Musik: Floros Floridis. DE/ES/GR 2001. 35mm. Farbe. 107 min. 1:1,85. Deutsch, Griechisch, Spanisch. OmU. Ab 12.

22:00 - Zorba the Greek (Alexis Sorbas)
"Es ist das personifizierte Feuer des Lebens, ein Stück der Sonne in der Gestalt eines Mannes." (Time Magazine, 1964) Der englische Schriftsteller Basil kommt nach Kreta, um sein Erbe, eine Braunkohlenmine, zu übernehmen. In Piräus an der Fähre trifft er den Mazedonier Zorba/Sorbas, einen überschwänglichen, unkonventionellen, lebenslustigen Herumtreiber. "Teach me the Dance", sagt Basil am Ende des Films. "Dance, my son" erwidert Sorbas und die Buzuki von Mikis Theodorakis erklingt: Da dam, da da da dam(...).
Mit: Anthony Quinn, Alan Bates, Irene Papas, Lila Kedrova. Regie: Michael Cacoyannis. Buch: Michael Cacoyannis nach dem Roman von Nikos Kazantzakis. Musik: Mikis Theodorakis. USA/GB/GR 1964. 35mm. sw. 142 min. 1:1,85. Englisch, Griechisch. OmU. Ab 16.

Donnerstag, 10. Juli 2003

18:15 - Son of the pink panther (Der Sohn des rosaroten Panthers)
Der uneheliche Sohn (Starkomiker Roberto Benigni) des verstorbenen Inspektors Clouseau befreit eine orientalische Prinzessin aus den Händen von Kidnappern und rettet ihrem Vater den Thron. Good Slapstick.
Mit: Roberto Benigni, Herbert Lom, Claudia Cardinale. Regie: Blake Edwards. Buch: Blake Edwards, Madeleine Sunshine, Steve Sunshine. Musik: Henry Mancini. USA 1993. 35mm. Farbe. 93 min. 1:2,35. Dt. Fassung. Ab 12.

Quelle: Augartenkino KIZ